© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 03/20 / 10. Januar 2020

Meldungen

Mehr Vertrauen zum Zentralrat der Juden 

KÖLN. In Deutschland vertrauen mehr Bürger dem Zentralrat der Juden als den Kirchen. Das geht aus dem aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer hervor. Demnach bringen 40 Prozent der Befragten der jüdischen Dachorganisation Vertrauen entgegen – sechs Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.Gegenüber der evangelischen Kirche tun dies nur 36 Prozent (minus zwei Prozentpunkte). Beide Organisationen liegen damit im Mittelfeld (Plätze 13 und 14). Der katholischen Kirche vertrauen lediglich 14 Prozent (2019: 18 Prozent). Dahinter rangiert der Islam (9 Prozent/minus 2). Schlechter schneiden nur noch Manager (8 Prozent) und Werbeagenturen (3 Prozent) ab. Beide büßten jeweils einen Prozentpunkt ein. Das meiste Vertrauen genießen Polizei und Ärzte (je 80 Prozent), Universitäten (77 Prozent), das Bundesverfassungsgericht (74 Prozent) und der eigene Arbeitgeber der Befragten (68 Prozent). Die Institutiownen-Rangliste wird jährlich ermittelt. Für das Trendbarometer befragte Forsa 2.505 Personen. (idea/JF)





Griechisch-Broschüre erschienen

BERLIN. „Mit Griechisch mehr Durchblick“ lautet der Titel einer soeben erschienenen Broschüre, auf die die Kulturminsterkonferenz (KMK) hinweist. „Im antiken Griechenland wurde maßgeblich die rationale Methodik der Wissenschaften entwickelt“, heißt es dazu in einer Mitteilung der KMK. Dort lägen die Wurzeln der Philosophie, Geschichtsschreibung, Geographie, Völkerkunde, Mathematik oder der wissenschaftlichen Medizin. In Athen habe zudem die Wiege der Demokratie gestanden. Neben dem Erlernen der Sprache stehe im Griechischunterricht „stets im Vordergrund, die Grundlagen für unsere europäische Kultur und Identität erfahrbar zu machen“. Die 16seitige Borschüre kann auf der Netzseite der Kultusminsterkonferenz kostenlos heruntergeladen werden. (tha)

 www.kmk.org





JF-Autor Hans-Joachim von Leesen verstorben

MÖNKEBERG. Der Verlagsbuchhändler, Publizist und JF-Autor Hans-Joachim von Leesen  ist am 30. Dezember im Alter von 89 Jahren verstorben. Er war in verschiedenen Buchverlagen in Braunschweig, Berlin, Hamburg und Frankfurt am Main tätig sowie Mitglied der Unternehmensleitung des juristischen Fachverlages Carl Heymanns Verlag, Köln.  Von 1980 bis zu seinem Ruhestand 1993 war er Landesgeschäftsführer des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes. Als Publizist schrieb er unter anderem für die Preußische Allgemeine Zeitung/Ostpreußenblatt und die JUNGE FREIHEIT. 2005 veröffentlichte er das Buch „Bombenterror. Der Luftkrieg über Deutschland“. (tha)