© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 07/20 / 07. Februar 2020

Meldungen

Petition fordert Rückkehr von Uwe Steimle

DRESDEN. Mehr als 50.000 Unterzeichner haben in einer Petition die Rückkehr des Unterhaltungskünstlers Uwe Steimle zum MDR gefordert. Die Entscheidung des Senders, die Zusammenarbeit mit Steimle zu beenden, mißachte den Willen der Zuschauer und Beitragszahler, heißt es in dem Aufruf. Die Sendung „Steimles Welt“ sei ein einzigartiges Format, „das auf unterhaltsame Weise die Menschen und das Leben in Mitteldeutschland dokumentiert“. Im vergangenen Dezember hatte der MDR die Sendung des Kabarettisten eingestellt. Als Grund nannten die Verantwortlichen Aussagen Steimles, in denen er die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks angezweifelt hatte. Zuvor hatte der gebürtige Dresdner unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mangelnde Empathie mit den Deutschen vorgeworfen. Zudem beklagte er, Deutschland sei immer noch ein besetztes Land. (ag)





Lebensschützer mit Preis ausgezeichnet

WÜRZBURG. Die Vorsitzende der Christdemokraten für das Leben, Mechthild Löhr, und der in Österreich ansässige Verein FamilienAllianz sind von der Stiftung Ja zum Leben ausgezeichnet worden. Sie erhielten vergangenen Samstag auf der Festung Marienberg in Würzburg den mit je 10.000 Euro dotierten Stiftungspreis. Er „würdigt Personen oder Einrichtungen, die sich um die Förderung von Frauen im Schwangerschaftskonflikt, um den Schutz von ungeborenen Kindern oder die Unterstützung von Familien verdient gemacht haben“, erläutert Marie Elisabeth Hohenberg, die Vorsitzende des Vorstands der Stiftung, den Zweck des Preises. (JF)





Gender-Alarm bei Smileys und Emojis

MOUNTAIN VIEW. Die Organisation „Unicode Consortium“ hat die neuen Piktogramme und Ideogramme, auch Emojis oder Smileys genannt, für 2020 vorgestellt. Besonderen Wert legt die Firma dabei auf geschlechtsneutrale Erweiterungen in der Emoji-Palette. Unter den 117 neuen Darstellungen finden sich nun auch Männer im Brautkleid, Frauen im Anzug sowie geschlechtsneutrale Personen im Anzug, wie Emojipedia auf ihrer Internetseite berichtet. Die Seite ist das führende Online-Nachschlagewerk für die Abbildungen. „Diese Beigabe ist Teil der fortlaufenden Bemühungen, eine einheitlichere Auswahl an geschlechtsspezifischen Optionen zu schaffen“, heißt es auf der Seite. Es sei eine Ergänzung zu den „138 neuen geschlechtsneutralen Emojis“, die bereits 2019 hinzugefügt worden seien. Die Flagge der Transsexuellen und das Symbol der Transsexuellen ist als Erweiterung für die Regenbogenfahne gedacht, die seit 2016 verfügbar ist. (hr)

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