© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 08/20 / 14. Februar 2020

Fragebogen
Artur Abramovych
Vize-Vorsitzender JAfD

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Auf dem Keller in Bamberg bei einem Seidel (0,5 l) Ungespundetem.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für eine sich unverhofft ergebende Israelreise.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Der Ort, an dem man sich nicht erklären muß, und die Bücher, die einen schon einmal sanft überredet haben.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Zugehörigkeit.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Ticks, Hyperaktivität und jüdischen Humor.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Das Frühwerk von Thomas Mann, Karl Kraus über Heine und Botho Straußens Essays.

Welche Musik mögen Sie?

Fast alles außer Zwölftonmusik und Pop.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Die Universalisierung des Jundentums durch einen Rabbi im 1. Jahrhundert.

Was möchten Sie verändern?

Das Machwerk von Fanatikern, die die Welt verändern wollen.

Woran glauben Sie?

Daß Gott existiert, solange man an ihn glaubt.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Demut, Ehrfurcht und nur einen Schuß Aufmüpfigkeit.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Hoffnung darauf, daß die Kinder einem gerecht werden.






Artur Abramovych, geboren 1996 in Charkiw (Ukraine), ist Mitherausgeber des Sammelbandes „Was Juden zur AfD treibt. Neues Judentum und neuer Konservatismus.“ (Gerhard Hess Verlag 2019). Als stellvertretender Vorsitzender der Bundesvereinigung Juden in der AfD ist er Mitveranstalter der Diskussion über „Das antisemitische Israelbild in deutschen Medien“ mit Orit Arfa und Michael Klonovsky in Düsseldorf am 27. Februar 2020 (Plenarsaal des Landtags NRW).

 www.j-afd.org