© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 09/20 / 21. Februar 2020

Parteien, Verbände, Personen

Alternative für Deutschland

Die AfD hat einen Nachlaß im Wert von mehreren Millionen Euro geerbt. Demnach bedachte der 2018 verstorbene Reiner Strangfeld die AfD mit einer Erbschaft, deren Wert bei etwa 7,4 Millionen Euro liegt.Da es sich um Immobilien sowie Edelmetalle handelte, ließ sich die konkrete Summe erst nach einiger Zeit zusammenstellen. Nach Informationen der JF war Strangfeld kein Mitglied der AfD und der Partei bis zum Zeitpunkt der Erbschaft auch unbekannt. 

 www.afd.de





Amtsgericht Göttingen

Das Amtsgericht Göttingen hat den ehemaligen Landeschef der Jungen Alternative (JA) Niedersachen, Lars Steinke, zu einer Geldstrafe von 1.800 Euro verurteilt, weil er den Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg auf Facebook als „Verräter“ und „Feigling“ bezeichnet und damit das Andenken des Verstorbenen verunglimpft hatte. Vergangenes Jahr hatte die AfD Steinke aus der Partei ausgeschlossen (JF 26/19). 

 www.amtsgericht-goettingen.de





Ring Christlich-Demokratischer Studenten

Baden-Württembergs Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) hat die Hochschulen sowie die Landesregierung aufgefordert, sich aktiv für den Schutz der Meinungsfreiheit einzusetzen. Es sei nicht zu tolerieren, wenn Dozenten auf Grund unliebsamer Meinungen in ihren Forschungs- und Lehrtätigkeiten eingeschränkt oder Vorträge Andersdenkender gestört oder gar verhindert werden, sagte der RCDS-Landesvorsitzende Jan Seeberger. Gingen Extremisten aktiv gegen die Meinungsfreiheit an den Universitäten vor, müssen „diesen auch angemessene Konsequenzen drohen“. Kritik übt Seeberger auch an der Pflicht zur Verwendung sogenannter gendergerechter Sprache. „Wenn Meinungen teilweise allein deshalb diskreditiert werden, weil jemand von Studenten anstatt von Studierenden spricht, dann ist dies an Absurdität kaum zu übertreffen.“

 www.rcds-bw.de