© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 11/20 / 06. März 2020

Zitate

„Die Rede von ‘Geschlechtsidentität’ verwirrt Kinder hochgradig. (...) In Großbritannien beobachten wir einen enormen Anstieg an Kindern und Jugendlichen, die als ‘trans’ gelten, von denen viele Pubertätsblocker verschrieben bekommen. Niemand kennt die Langzeitauswirkungen dieser Medikamente: Sterilität, Nierenfunktion und Knochendichte könnten beeinflußt werden. In den USA ist es noch schlimmer, weil die Sache vollständig dereguliert ist. Meiner Meinung nach passiert das, weil eine fürchterliche philosophische Idee durch politischen Lobbyismus (...) kulturelle Griffigkeit entwickelt hat.“

Kathleen Stock, Professorin für Philosophie an der Universität von Sussex, im „Cicero“ am 27. Februar





„In einem weiteren Ausbauschritt könnten wir auf Basis von in Echtzeit erhobenen Verkehrsdaten und mit Hilfe von Algorithmen und einer Auktionslogik variable Mautpreise so festlegen, daß ein flüssiger Verkehr zu jedem Zeitpunkt gewährleistet ist. Während die ‘Ausländermaut’ der CSU auf der Einnahmenseite eher eine hochbürokratische ‘Mickey Mouse Maut’ gewesen wäre, könnten mit einer effektiven Steuerungsmaut auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene durchaus Einnahmen von 40 bis 50 Milliarden Euro erzielt werden.“

Marcus Schreiber, Chef der Unternehmensberatung TWS Partners, im „Handelsblatt“ vom 29. Februar





„In Europa wäre Sanders ein gemäßigter Sozialdemokrat. Er will dem amerikanischen Leben etwas Fairneß zurückgeben: ein universelles, öffentlich finanziertes Gesundheitssystem; Löhne über dem Armutsniveau für Vollzeitarbeiter, grundlegende Sozialleistungen wie Elternzeiten und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall; eine Hochschulausbildung, die junge Erwachsene nicht für den Rest ihres Lebens in die Schuldenfalle treibt; und eine Politik, die von der öffentlichen Meinung bestimmt wird und nicht von der Lobbyarbeit der Konzerne.“

Jeffrey Sachs, US-Ökonom, im Wiener „Standard“ vom 29. Februar





„Das Wort Hausfrau hat für mich gar keine negative Bedeutung. Ich bin in dem Sinne auch sehr altmodisch. Ich glaube, eine Frau muß eine Frau sein. Und daß der Vorstand der Familie der Mann ist. Natürlich sollen und können Frauen arbeiten, natürlich ist es wichtig, daß jede Frau alleine für sich entscheidet und entscheiden kann. Aber es führt immer zu Problemen, wenn sich der Mann nicht bedeutend genug fühlt, das ist meine Meinung. Emanzipation ist nicht mein Business.“

Anna Netrebko, Opernsängerin, in der „Welt am Sonntag“ am 1. März





„Die Multikulti-Politik, wie wir sie betreiben, funktioniert nicht. Wir können nichts von Einwanderern und Flüchtlingen verlangen, wenn wir selbst nicht klar definieren, was wir sein wollen. Deshalb plädiere ich für einen neuen Patriotismus, nach dem sich viele Deutsche augenscheinlich sehnen. (…) Viele Migranten können mit dem Selbsthaß einiger Deutscher gegen ihr Land und ihre Vergangenheit überhaupt nichts anfangen.“

Salahdin Koban, Autor des Buches „Deutschlands freiwilliger Untergang“, in der „Welt“ vom 2. März