© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 17/20 / 17. April 2020

JF-Intern
Videokonferenzen
Thorsten Thaler

Fünf Jahre ist es her, daß der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche Bitkom in einer Befragung unter 1.500 Geschäftsführern und Personalleitern von Unternehmen aus allen Branchen zu dem Ergebnis kam, der klassische Büroarbeitsplatz mit Anwesenheitspflicht werde künftig an Bedeutung verlieren. Wichtiger würden Homeoffice und auch „virtuelle Meetings, vor allem mit Hilfe von Videokonferenzen“. Das Stichwort dazu lautete damals: Digitalisierung der Arbeitswelt.

Heute nun in Zeiten der Coronavirus-Pandemie sind Homeoffice und virtuelle Besprechungen in aller Munde, selbstverständlich auch bei uns (JF-Intern 16/20). Nach zwei nicht ganz überzeugenden Videodienstanbietern sind wir inzwischen bei einem dritten gelandet, bei Microsoft Teams. Das hat in der vergangenen Woche schon ganz gut funktioniert – abgesehen von einigen technischen Problemen bei zwei Kollegen („Ich habe Teams offen, finde aber das Feld ‘Teilnehmen’ nicht!“). Ein weiterer kleiner Nachteil: Bislang waren nur vier Nutzer auf einmal sichtbar. Via Twitter ließ Microsoft nun jedoch wissen, daß noch im April die Zahl auf neun sichtbare Konferenzteilnehmer erhöht werde. Wir werden das bei unserer nächsten virtuellen Zusammenkunft überprüfen.