© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 27/20 / 26. Juni 2020

„Tribunal statt Debatte“
Der Rat von Radebeul wählte Ende Mai den mehrfach preisgekrönten Schriftsteller Jörg Bernig zum Kulturamtsleiter. Wochenlang empörten sich Künstler und Journalisten über dessen „falsche“ Gesinnung – bis die Stadt die Wahl annullierte
Moritz Schwarz

Herr Dr. Bernig, in Radebeul konnte die Demokratie gerade nochmal vor Ihnen gerettet werden. Sind Sie auch so erleichtert?

Jörg Bernig: Wenn ich dem glauben schenken würde, was sogenannte Qualitätsjournalisten berichtet haben, dann sollte ich diese Erleichterung wohl fühlen. Aber im Ernst: Was sich in den letzten vier Wochen ereignet hat, zeigt, von welcher Seite der Angriff auf die Demokratie geführt wurde: nicht von meiner.

Ihre Wahl zum Kulturamtsleiter durch den Stadtrat am 20. Mai hat zu „riesiger öffentlicher Entrüstung“ („Zeit“) geführt und zu Schlagzeilen in „Spiegel“, „FAZ“, „Welt“, „SZ“, Deutschlandfunk etc. (JF berichtete). Haben wir bisher die grundstürzende Bedeutung des Radebeuler Kulturbetriebs für Deutschland unterschätzt? 

Bernig: Das Kulturleben meiner Stadt schätze ich sehr. Aber in der Tat, machen wir uns nichts vor, daß die Besetzung eines kommunalen Amtes in der Provinz – Radebeul hat 34.000 Einwohner – derart „explodiert“, deutet auf einiges hin. Offenbar brodelt da viel in Deutschland. 

Wie nach der Wahl Thomas Kemmerichs in Thüringen gilt das Ergebnis einer demokratischen Abstimmung als Skandal. 

Bernig: Das eben meine ich: Eine demokratische Entscheidung sollte rückgängig gemacht werden – um unliebsames Denken und unbequeme Personen zu verdrängen. Und hier liegt die Gefährdung. Denn es triumphieren hierzulande nur zu oft die Schulhof-Bullies. Der Schriftsteller Friedrich Dieckmann hat gerade in einem Radio-Interview zu meinem Fall aber daran erinnert, daß wir in einer Abstimmungs- und nicht in einer Pressionsdemokratie leben! 

„Schulhof-Bullies“?

Bernig: Pardon, ich habe einige Zeit als Lehrer in Schottland unterrichtet: Das sind die halbstarken Pausenhof-Tyrannen, die meinen, daß Regeln für sie nicht gelten, und die andere nach Belieben drangsalieren. Und so ging es auch im Kontext meiner Bewerbung zu: Unterstellung, Verdrehung, Verheimlichung, Stigmatisierung – alles wurde eingesetzt, um meine Wahl zu unterminieren. Oder: Jüngst stürmte eine erboste Frau in das Geschäft eines Radebeuler Stadtrates und unterstellte ihm, mich gewählt zu haben, und verkündete, nie wieder bei ihm einzukaufen. Solche Formen nimmt das an.

Ihr Scheitern wurde allerdings nicht mit widerrechtlichen Mitteln erreicht: Der parteilose Oberbürgermeister nutzte schließlich das in der Gemeindeordnung vorgesehene Recht, sein Veto gegen die Wahl einzulegen und sie zu wiederholen. Kurz vor dem neuen Termin haben Sie dann erklärt, für deren Wiederholung nicht zur Verfügung zu stehen. Kann man wirklich von einer Beschädigung der Demokratie sprechen, wenn deren Reglement gar nicht verletzt worden ist?

Bernig: Ja, denn es ist nicht das erstemal, daß das passiert. Wohin soll es noch führen, wenn solche Regularien angewandt werden, um immer dann eine Wahl zu annullieren, wenn das Ergebnis nicht gefällt? Das gab es in diesem Jahr schon einmal zu bestaunen. Auch hat der OB sein Veto nicht so sehr von sich aus eingelegt, sondern gab dem Druck einer Kampagne nach. Es wurde Angst erzeugt. Wenn es so weit ist, daß wir das Ergebnis einer freien, geheimen, demokratischen Wahl steuern, brauchen wir konsequenterweise demokratische Wahlen auch nicht mehr abzuhalten, oder? Wobei ich daran erinnere, daß die Forderung nach freien Wahlen eine der ersten und wichtigsten war, für die im Herbst 1989 in der DDR demonstriert worden ist.

Warum haben Sie sich schließlich freiwillig zurückgezogen – war das nicht ein Fehler?

Bernig: Nein, mich für die Wiederholung einer ordnungsgemäßen Wahl nochmals zur Verfügung zu stellen, hieße doch, die ideologische Handlungsweise, die die Mißachtung der Wahl herbeigeführt hat, als Teil der Normalität anzuerkennen und so zu rechtfertigen. Dafür stehe ich nicht zur Verfügung.

In Ihrer Rücktrittserklärung schreiben Sie: „Was dem Land nottut ist eine ... kultivierte Debatte ... über die Grenzen und Eingrenzungen der Freiheit.“ Der hätten Sie sich aber nicht gestellt, wirft Ihnen der bekannte DDR-Freejazzmusiker Günter „Baby“ Sommer vor, der die Kritikerfront gegen Sie anführt. Warum nicht?

Bernig: Mein ganzes Schreiben ist ja Teil dieser kultivierten Debatte. Was kann ich für die Kenntnisarmut derjenigen, die mich angreifen? Und: Nicht nur besagter Herr hat sich in den Medien mit üblen Beschimpfungsvokabeln über mich geäußert. Das ist nicht der Ton einer Debatte, sondern der des Tribunals. Darauf muß ich ja wohl nicht eingehen.

Vorgeworfen wurde Ihnen vor allem, mit den Stimmen der CDU und der AfD gewählt worden zu sein. 

Bernig: Viele Journalisten haben deshalb Zetermord geschrien. Offenbar wissen sie genau, wer wie gewählt hat. Erstaunlich, denn die Wahl war geheim. Zudem hätte die Zahl der Stadträte von CDU und AfD für meine Wahl nicht ausgereicht, es waren von denen auch nicht alle anwesend … Noch einmal: die Wahl war geheim und niemand weiß – auch ich nicht –, wer tatsächlich für mich gestimmt hat. Wir konnten aber beobachten, wie aus Mutmaßungen Medien-Meldungen gemacht und dann als Fakten in die Welt gesetzt werden. 

Vor allem der Kulturverein Radebeul hat gegen Ihre Wahl protestiert: Dabei wird Ihnen keine spezielle Äußerung vorgeworfen, sondern daß Sie einen Artikel in der rechten Zeitschrift „Sezession“ publiziert haben, die „deutsche Kultur vor schädlichen Einflüssen von außen bewahren“ wollten und mit einer „ausländerfeindlichen Haltung“ und „pauschalen ... islamkritischen Äußerungen ...Wut und Haß in der Bevölkerung schüren“. 

Bernig: Wer mir wegen meiner kritischen Wortmeldungen zur Einwanderungspolitik der Bundesregierung 2015/16 sowie zur Rolle weiter Teile der Medien dabei „Ausländerfeindlichkeit“ vorwirft und glaubt, daß meine Texte „voller Ressentiments“ seien, der kennt mich und mein Werk nicht, sonst könnte er so etwas nicht sagen! Und Kritik an der Einwanderungspolitik mit Rassismus gleichzusetzen ist dumm und bösartig und kann intellektuell so wenig überzeugen wie die Brandmarkung von Verweisen auf kulturelle Konflikte als „Nationalismus“ oder gar „völkisches“ Denken.

Tatsächlich sind Sie ein anerkannter Literat, selbst der ultralinke „Freitag“ nennt Sie einen „begabten Lyriker und Romancier“. Sie sind Mitglied des PEN, der Sächsischen, der Bayerischen und der Sudetendeutschen Akademien der Künste, haben etliche Preise erhalten, darunter den Eichendorff-Literaturpreis. Ihre vielbeachtete „Kamenzer Rede“ 2016 wurde gedruckt und auch im MDR-Radio ausgestrahlt. In Ihrer Doktorarbeit über die Rezeption der Schlacht um Stalingrad in Deutschland haben Sie sich auch mit Fragen deutscher Schuld befaßt. Und als Schriftsteller, Organisator und Herausgeber setzen Sie sich für die Begegnung der Kulturen, gerade auch mit unseren östlichen Nachbarn ein. Schließlich fördern Sie Migrantenkinder, die durch jene Einwanderungspolitik, die Sie kritisiert haben, ins Land gekommen sind, indem Sie ihnen Unterricht geben. Und Sie sind dennoch „zu“ rechts?  

Bernig: All das zeigt, wie absurd der Vorwurf ist. Daß er dennoch verfängt, liegt daran, daß wir es mit einer ideologischen Front zu tun haben, die all jene zu Feinden erklärt und bekämpft, die in irgendeiner Weise widersprechen, die, mit Blick auf die Vernunft, zur Mäßigung raten und sich weigern, ihre Parolen nachzubeten. 

Allerdings haben sich auch namhafte Persönlichkeiten für Sie eingesetzt, etwa Ex-DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld, Schriftsteller wie Uwe Tellkamp, Friedrich Dieckmann oder Sebastian Kleinschmidt, oder der Kabarettist Uwe Steimle. Ministerpräsident Michael Kretschmer versuchte gar, zwischen Ihnen und den Kritikern zu vermitteln. Warum hat all das nichts genützt? 

Bernig: Der Angriff kommt aus der Steinzeit des Ideologischen. Sein Ziel ist Überwältigung, nicht Verständigung. Was wir sehen, ist ein Menetekel der Beschneidung von Freiheit und Vielfalt. Und die Freiheit des Denkens und der Meinungsäußerung sowie die Pluralität der Ansichten, die Sicherheit vor Gängelung, vor staatlich, politisch, medial erzeugter Angst, kurz die Würde des Einzelnen – das waren doch Traum, Wunsch und Ziel der friedlichen Revolutionäre von 1989. Darin lag so viel verbindende Kraft, daß es damals gelang, aus dem oppressiven Raum herauszutreten über die Schwelle ins Offene. Mit den Erfahrungen und Errungenschaften von 1989 kann ein Zurück in den Zustand verborgenen Denkens und Sprechens und der verstümmelten Freiheit keine Option sein!

An der Spitze Ihrer Kritiker stehen nicht nur Schlagzeugerlegende Sommer und der Kulturverein Radebeul, sondern auch der PEN, dessen Präsidentin Ihnen nahegelegt hat, Ihre Mitgliedschaft dort zu überdenken. Es handelt sich also vor allem um Künstler – sprich jene, die sonst beanspruchen, sich besonders für Demokratie und Pluralismus einzusetzen. Wieso geht nun gerade von diesen das Gegenteil aus? 

Bernig: Ich glaube, es geht in Wahrheit nicht um Demokratie und Pluralismus, sondern um den Machtanspruch einer speziellen Schicht auf das Feld der Kultur. Deshalb auch die Methode, mich mit verkürzten, verdrehten und aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten anzugreifen. Wir kennen das – leider. Es geht auch nicht um das, was ich tatsächlich denke, geschrieben und gesagt habe – jeder kann sich übrigens selbst davon ein Bild machen, man muß nur lesen. Nein, es geht darum, daß diese Leute mit allen Mitteln verteidigen, was sie als „von Natur aus“ ihnen gehörend betrachten – den Sektor der Kultur, wo sie niemand anderen dulden. Und für den das Amt eines Kulturamtsleiters aus ihrer Sicht wohl symbolisch steht.

Wer genau sind „diese Leute“?

Bernig: Das ist schwer in einem Begriff zu fassen. Man ist geneigt, vorschnell zu Termini aus dem Politischen zu greifen, aber das reicht nicht hin! 

Sie meinen, etwa „die Linke“?

Bernig: Das eben greift zu kurz. Es ist vielmehr ein Bürgertum, das in hohem Maße ideologisch aufgeladen, ja regelrecht beseelt ist. Beseelt von einer Weltbeglückungs-, wenn nicht Welterlösungsidee, die sich heutzutage eben in der Gestalt „Weltoffenheit, Toleranz, Buntheit“ manifestiert. Es sind gebildete oder zumindest halbgebildete Stände, weshalb Kultur für sie auch eine so große Rolle spielt. Und natürlich ist das nicht nur in Radebeul so, sondern im ganzen Land. Vielmehr ist es andersherum – das dringt dann sogar bis in kleine beschauliche Städte wie Radebeul vor.

Sie haben gesagt, daß Sie diese Leute nicht als „Feind“ begreifen – was sehr nobel von Ihnen ist. Warum aber nicht, wenn diese, wie Sie meinen, Verständigung durch „Überwältigung“, Demokratie durch „steinzeitliche Ideologie“ und Pluralismus durch „Machtanspruch“ ersetzen wollen?    

Bernig: Ihr Gedanke ist richtig und zweifellos verdient eine solche Gewalt, die alles andere hinwegfegen will, keine Nachsicht. Doch würde ich dann werden wie sie. Wenn ich trotzdem darauf beharre, kein Feind zu sein, nicht ebenfalls hinwegfegen zu wollen, sondern durch Nachdenken, Argumente, These und Anti-These, Anmahnen des Erbes der Aufklärung, also durch Mäßigung wirken zu wollen, hat das mit meinem Selbstbild zu tun. Wir alle haben ja ein Bild von uns selbst – und meines ist mit einer Position totaler Gegnerschaft nicht vereinbar. Denn auch wenn so etwas manchmal nötig sein mag, verliert man damit unweigerlich doch an Blickweite für die Vielgestaltigkeit der Welt – die man dann nur noch wie aus einem Schützengraben heraus wahrzunehmen vermag. Ich will mich aber durch ein solches Verhalten nicht selbst beschädigen – das wäre nämlich die Folge. Denn der Weg von der Feindschaft hin zum Haß ist nicht mehr weit. Und Haß richtet etwas an – nicht nur nach außen, sondern, was viele Menschen vergessen, vor allem nach innen. Ich bin Schriftsteller und Lyriker, und wenn ich Gedichte schreibe, dann ist der Grund, auf dem ich dabei stehe – das mag pathetisch klingen, ist aber so – nicht nur ein Ausschnitt der Welt, sondern alles was ist.

Was bedeutet?

Bernig: Die Vereinnahmung durch Feindschaft verengt die Wahrnehmung, und dann verschließen sich Räume. Es ist dann eben nicht mehr die Sicht auf das Ganze, der freie Blick im Offenen, den der Künstler aber doch braucht – sondern besagte Schützengrabenperspektive. Und es ist nicht nur dieser verengte Blick, der die Vielgestaltigkeit der Welt vor einem verbirgt, es ist auch der Gefühlshaushalt, den Feindschaft stumpf und eng macht. Natürlich sind Wut und Zorn auch gut und richtig und für Menschen natürlich. Aber als dauerhafter Aggregatzustand sind sie fatal. Nur – der Totalitätsanspruch der erwähnten ideologisierten Kreise treibt immer mehr Bürger in diesen Zustand.

2014 erschien mit „Anders“ (JF 11/15) dann ein, wenn man so sagen kann, politischer Roman aus Ihrer Feder. Heute sagen Sie, er habe Sie eingeholt. 

Bernig: Das habe nicht ich, sondern ein Schriftsteller-Freund hat das gesagt, aber er hat recht. Die Arbeit an „Anders“ begann ich, als ich spürte, daß das, wovon er handelt, in unserer Gesellschaft immer wirksamer wurde: Es geht um einen Mann, der ob seines – auch politischen – Engagements einigen mißliebig wird, in ihr Visier gerät und schließlich fertiggemacht, sozial vernichtet wird. Und während ich an dem Buch arbeitete, widerfuhr meinem alten Freund Peter D. Krause genau das, was ich da gerade zu Papier brachte: Als er 2008 von der CDU zum Kultusminister in Thüringen berufen wurde, gab es eine bis ins Persönliche reichende Zerstörungskampagne gegen ihn, nur weil er elf Jahre zuvor einmal ein paar Monate Redakteur Ihrer Zeitung gewesen war. Und heute, es stimmt, zeigt sich, daß ich mit „Anders“ einiges von dem, was mir nun passiert ist, vorweggenommen habe. Es heißt ja immer, daß der Text klüger ist als sein Autor …

Wie würden Sie Ihre sonstige, unpolitische  Literatur beschreiben? 

Bernig: Ich bin sicher kein Vertreter der sogenannten „engagierten Literatur“, weil ich eigentlich nicht von politischen, sondern vor allem von grundsätzlichen Dingen, vom Menschen und seiner Einbettung in Größeres schreibe. Allerdings werden die Dinge manchmal ungewollt auch politisch. Das habe ich bei meinem 2002 erschienenen Roman „Niemandszeit“ gemerkt, der von der Vertreibung der Deutschen aus Böhmen nach dem Weltkrieg handelt. Da wurde mir zu verstehen gegeben, daß man über so etwas nicht schreibt. Ich wußte erst gar nicht, wie mir geschieht und wie ich darauf reagieren sollte ... Das war meine Ankunft in der Bundesrepublik: Daß es, wie in der DDR, Erwünschtes und Unerwünschtes gibt, daß der unbedingte Respekt vor der Freiheit seine Grenzen gezogen bekommt und daß im Grunde wie dort – zum Teil mit anderen, zum Teil mit gleichen Mitteln – versucht wird, uns zu gängeln und unser Denken, ja, sogar unser Sprechen zu lenken. Und daß wir uns dem widersetzen müssen.           






Dr. Jörg Bernig, der „untadelige Germanist, er interpretiert sensibel, belegt gründlich und schreibt Prosa ohne Jargon“ (FAZ), wurde 1964 im sächsischen Wurzen geboren. Erstmals fiel der inzwischen vielfach ausgezeichnete Schriftsteller 2002 mit der „wunderbaren Poesie (seines) großen literarischen Wurfs“ (Rheinischer Merkur) „Niemandszeit“ auf. Es folgten weitere Romane sowie Lyrikbände – jüngst erschienen: „An der Allerweltsecke. Essays“

Foto: Autor Bernig (bei einer Preisverleihung 2013): „Wenn es schon so weit ist, daß wir das Ergebnis einer demokratischen Wahl steuern, brauchen wir sie künftig ja gar nicht mehr abzuhalten! ... Unterstellungen, Verdrehungen, Stigmatisierung – alles wurde eingesetzt, um meine Wahl zu unterminieren ... (Dabei) ging es diesen Leuten nicht um Demokratie, sondern um Macht“

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