© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 29/20 / 10. Juli 2020

Meldungen

Trump spricht sich für Gleichheit aus

Mount Rushmore.US-Präsident Donald Trump hat sich in seiner Rede zum Unabhängigkeitstag der USA für die Freiheit und Gleichheit aller Menschen ausgesprochen. Er sagte: „Unsere Gründer starteten nicht nur eine Revolution in der Regierung, sondern auch eine Revolution im Streben nach Gerechtigkeit, Gleichheit, Freiheit und Wohlstand. Keine Nation hat mehr für den Fortschritt der Menschheit getan als die Vereinigten Staaten von Amerika, und kein Volk hat mehr für den Fortschritt der Menschheit getan als die Bürger unserer großen Nation. Dies alles wurde durch den Mut von 56 Patrioten ermöglicht, die sich vor 244 Jahren in Philadelphia versammelten und die Unabhängigkeitserklärung unterzeichneten. Sie verewigten eine göttliche Wahrheit, die die Welt für immer veränderte, als sie sagten: ‘Alle Menschen sind gleich geschaffen.’“ (mp)

 www.achgut.com

 Kommentar Seite 2





Belgien: Drei IS-Witwen kehren zurück

BRÜSSEL. Drei Witwen von getöteten IS-Kämpfern sind vergangene Woche bei ihrer Landung am belgischen Nationalflughafen in Brüssel direkt von der Polizei festgenommen worden. Nach einem Bericht des öffentlich-rechtlichen flämischen Rundfunks VRT wurden sie in Gefängnisse verbracht, denn alle drei Frauen seien vorher zu Haftstrafen wegen Zugehörigkeit zu einer terroristischen Vereinigung verurteilt worden. Tatiana Wielandt und Bouchra Abouallal (26) seien jeweils zu fünf Jahren Haft, Nadia Baghouri zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die drei Frauen seien freiwillig aus Syrien zurückgekehrt, um ihre insgesamt sechs Kinder „in Sicherheit“ aufwachsen zu lassen. (ctw)





Simbabwe: Weiße sind schuld an Krise

Gwanda. Simbabwes Vizepräsident Kembo Mohadi hat die ehemalige weiße Führungsschicht des Landes für die fatale Wirtschaftslage des Landes verantwortlich gemacht. „Wir reden über Inflation und diese Dinge. Aber ist es die Regierung, die das verursacht?“ fragte er laut dem Sender ZBC bei einem Treffen seiner Partei „Zunu PF“ am Sonntag in der Provinzhauptstadt Gwanda. „Ich sage dies: Wir erhielten unsere politische Unabhängigkeit, aber der weiße Mann gab uns nie das Wissen, wie man die Wirtschaft führt.“ Kritiker seien für eine „Sabotage der Wirtschaft“ verantwortlich. Simbabwe galt einst als „Brotkorb Afrikas“, stürzte jedoch Anfang der 2000er Jahre unter der Regierung des ehemaligen Präsidenten Robert Mugabe in ein wirtschaftliches Chaos. Die jährliche Inflationsrate in Simbabwe ist laut der Zentralbank nach einer Währungsreform im Januar von 175 Prozent auf über 785 Prozent im Mai gestiegen. (ha)