AfD Baden-Württemberg
Die AfD-Fraktion im baden-württembergischen Landtag hat am Montag den Abge-ordneten Stefan Räpple ausgeschlossen. Dem Politiker, der bereits im März vom Landesschiedsgericht aus der Partei ausgeschlossen worden war, seien mit sofortiger Wirkung die Mitgliedschaftsrechte entzogen, teilte ein Sprecher mit. Zur Begründung gab die Fraktion an, Räpple habe bei einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Mainz „zum gewalttätigen Umsturz der Regierung aufgerufen“. Fraktionschef Bernd Gögel sagte hierzu, die AfD sei „eine Rechtsstaatspartei, die strikt auf dem Boden der Verfassung steht“. Wer das in Frage stelle, könne nicht Mitglied der Fraktion bleiben.
CDU Brandenburg
Direktkandidatin der Christdemokaten für den Wahlkreis 61 (Potsdam und umliegende Gemeinden) wird bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr erneut Saskia Ludwig. Die derzeitige Landtags- und Bundestagsabgeordnete setzte sich auf einem Parteitag mit 138 Stimmen gegen ihren Herausforderer Götz Friederich durch. Bei der Bundestagswahl 2017 ging das Direktmandat mit knappem Vorsprung an die SPD. Ludwig zog als Nachrückerin im Dezember vergangenen Jahres in den Bundestag ein. Im selben Wahlkreis bewerben sich auch Grünen-Chefin Annalena Baerbock und eventuell SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz.
Konrad Adam
Das AfD-Gründungsmitglied Konrad Adam verläßt seine Partei. Ab dem 1. Januar 2021 werde er kein Mitglied mehr sein, sagte der Publizist der Nachrichtenagentur dpa. Er begründete seinen Schritt mit dem Kurs der Partei in den vergangenen Jahren. Für die AfD als „bürgerlich-konservative“ Kraft sehe er keine Zukunft mehr. Dem Fraktionsvorsitzenden Alexander Gauland warf er vor, sich immer wieder schützend vor „Rechtsausleger“ in der Partei zu stellen.