© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 44/20 / 23. Oktober 2020

Fragebogen
Milosz Matuschek
Jurist & Journalist

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Immer im Hier und Jetzt.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für das, was gerade am wichtigsten ist.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Ich bin Schlesier. Habe ich nicht.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Wahrheit und Wahrhaftigkeit.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Zuviel für wenige Zeilen. Aber vieles von dem, was ich heute bin.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Paolo Flores d’Arcais: „Die Demokratie beim Wort nehmen. Der Souverän und der Dissident“, Wagenbach Verlag.

Welche Musik mögen Sie?

Bin in den 1980er Jahren steckengeblieben. In die umgekehrte Richtung ist aber viel Platz.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Buchdruck, Blogs, Blockchain.

Was möchten Sie verändern?

Den verengten Meinungskorridor.

Woran glauben Sie?

An einige wenige, die sich im richtigen Moment zusammentun. Und an Weisheit, Stärke, Schönheit.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

„Manchmal muß man Klippen herunterspringen und die Flügel entwickeln, während man fällt“ (Kurt Vonnegut).

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Heute: Nur, daß ich keine Angst vor ihm habe.






Dr. Milosz Matuschek, Jahrgang 1980, ist Jurist und Publizist. Er war u.a. NZZ-Kolumnist und ist Mit-Initiator des aktuellen „Appells für freie Debattenräume“ (JF 43/20). Er schreibt auf „Freischwebende Intelligenz“ und ist Autor etlicher Bücher. Zuletzt erschienen die Titel „Kryptopia“ (Nicolai) und „Generation Chillstand“ (dtv Verlag).

 www.idw-europe.org

 https://miloszmatuschek.substack.com