Skulpturen-Ausstellung in Schinkel-Kirche
BERLIN. Nach rund achtjähriger Schließung ist die Friedrichswerdersche Kirche in Berlin-Mitte seit Dienstag dieser Woche wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Im Auftrag Friedrich Wilhelms III. von 1824 bis 1830 erbaut, ist sie heute nach Angaben der Staatlichen Museen zu Berlin der einzige originalerhaltene Kircheninnenraum des preußischen Baumeisters Karl Friedrich Schinkel. Nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst jahrzehntelang eine Ruine, wird das evangelische Gotteshaus seit 1987 als Museumskirche und Außenstelle der Alten Nationalgalerie genutzt. Seit 2012 war das unter Denkmalschutz stehende Kirchengebäude nur noch von außen erlebbar, da die Errichtung neuer Bauwerke in unmittelbarer Nachbarschaft gravierende Schäden verursacht hatte und eine aufwendige Instandsetzung erforderlich machte. In der parallel eröffneten Sonderausstellung „Ideal und Form“ werden dort Skulpturen des 19. Jahrhunderts aus der Sammlung der Nationalgalerie gezeigt, darunter bedeutende Werke von Christian Daniel Rauch, Johann Gottfried und Ridolfo Schadow, Elisabet Ney oder Adolf von Hildebrand. Die Ausstellung am Werderschen Markt ist bis auf weiteres täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr, donnerstags bis 20 Uhr, geöffnet. Der Eintritt ist frei. (tha)
Weihnachtsgottesdienst würde nicht fehlen
WÜRZBURG. Fast zwei Drittel der Bundesbürger (65 Prozent) würden den Besuch eines Weihnachtsgottesdienstes nicht vermissen, sollte er wegen der Corona-Pandemie unmöglich sein. Fehlen würde der Kirchgang dagegen jedem fünften (20 Prozent). Das ergab eine repräsentative Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts Insa-Consulere im Auftrag der in Würzburg erscheinenden katholischen Zeitung Die Tagespost. Acht Prozent der 2.074 Befragten wissen es nicht. Bei den Wählergruppen würden am häufigsten Anhänger der CDU/CSU mit 30 Prozent einen Gottesdienst vermissen, gefolgt von Sympathisanten der FDP (28 Prozent), der AfD (25 Prozent), der Grünen (19 Prozent) und der SPD (18 Prozent). Am seltensten gaben Anhänger der Linkspartei“ an, daß ihnen der Kirchgang zu Weihnachten fehlen würde (15 Prozent). (idea/JF)