Der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow droht mit Einschnitten im Programm, weil die Zwangsgebühren-Erhöhung um 86 Cent für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf Eis liegt. Dabei sind wir Magerkost von ARD und ZDF schon lange gewohnt. Besonders bedenklich ist allerdings die einseitige Berichterstattung. Wie die ersten Tage des neuen Jahres zeigen, wird sich daran nichts ändern.

In den Nachrichten-Flaggschiffen von der 20-Uhr-Tagesschau bis zum „heute-journal“ wurde über den Migrantenmob in der Silvesternacht in Wien genausowenig berichtet wie über die Randale von arabisch-stämmigen jungen Männern im nordrhein-westfälischen Essen. Daß dabei einmal mehr Polizisten um ihr Leben bangen mußten, war den Zwangsgebühren-Rittern von ARD und ZDF keine Silbe wert. 

Das galt im wesentlichen auch für die von Linksextremen reihenweise abgefackelten Bundeswehrfahrzeuge in Leipzig. Stattdessen gab es an mehreren Tagen hintereinander Bilder von frierenden Migranten in Bosnien. Daß die vorher ihr Lager niedergebrannt hatten, um Druck auf Deutschland zu machen und damit ihre Weiterreise ins gelobte Land zu erpressen, wurde natürlich nicht erwähnt. Fazit: Von ARD und ZDF ist 2021 nichts Neues zu erwarten.

Hans-Hermann Gockel war Nachrichtenmoderator bei Sat.1 und N24.