© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 09/21 / 26. Februar 2021

Linksextreme Gewalt
Wahl-„Kampf“ der Antifa
Hans-Hermann Gockel

Ein Schlägertrupp der Antifa prügelt am hellichten Tag den Landtagskandidaten der AfD im baden-württembergischen Schorndorf ins Krankenhaus und zertrümmert dessen Infostand. Die mediale Empörung hält sich in Grenzen. Ohne Prophet zu sein: Bei einem umgekehrten Opfer-Täter-Szenario wäre das der Aufreger in jeder bundesweiten Nachrichtensendung.

Der Großteil der Medienschaffenden ignoriert, was der Verfassungsschutz klar benennt: „eine neue Brutalität der linken Szene“. Ein Beispiel: Von 378 politisch motivierten Brandanschlägen gingen in den vergangenen Jahren laut Bundeskriminalamt 308 auf das Konto von Linksextremen. Berichtet wird darüber kaum. Viele „Haltungsjournalisten“ sind stattdessen Propagandisten der Antifa. So wie „Monitor“-Chef Georg Restle. In einem Kommentar für die ARD-Tagesthemen sah er die AfD in einem „Nazi-Netzwerk“. Die Antifa, die so gerne Nazis jagt, dürfte sich seitdem mit Wonne auf Restle berufen. Auch Anti-AfD-Aufkleber und schön ins Bild gesetzte Antifa-Werbung im Büro der Hauptdarstellerin der Krimireihe „Polizeiruf 110“ signalisiert linken Schlägertrupps die Legitimation. Der Wahl-„Kampf“ im Super-Wahljahr 2021 hat gerade erst begonnen. Schorndorf läßt einiges befürchten.






Hans-Hermann Gockel war Nachrichtenmoderator bei Sat.1 und N24.