AfD Berlin
Die Berliner AfD hat den seit 2017 fraktionslosen Abgeordneten Andreas Wild sowie den AfD-Fraktionschef in der Bezirksverordnetenversammlung Pankow, Stephan Wirtensohn, aus der Partei ausgeschlossen. Der AfD-Fraktionsvorsitzende Georg Pazderski sagte laut der Berliner Zeitung, Wild sei „nicht politikfähig“. Auf Twitter kündigte Wild dennoch an, für die Wahl des AfD-Landesvorstands antreten zu wollen. Wirtensohn hat laut der B.Z. ebenfalls vor, für den Landesvorstand zu kandidieren.
Bürgerbewegung für Fortschritt und Wandel
Die „Bürgerbewegung für Fortschritt und Wandel“ ist am vergangenen Samstag im baden-württembergischen Birkenfeld mit über 50 Mitgliedern als Partei gegründet worden. Vorsitzender ist der Unternehmer und ehemalige CDU-Politiker Sebastian Haase. Spitzenkandidat für die Bundestagswahl ist der Ex-Chef des Pforzheimer SPD-Kreisverbands und Rechtsanwalt Christoph Mährlein. Stellvertretender Vorsitzender ist der frühere Porsche-Betriebsratschef und vormals für die SPD im Pforzheimer Stadtrat tätige Uwe Hück. Die Partei wolle ein größeres Meinungsspektrum als die etablierten Parteien zulassen, erklärte Mährlein laut dem Handelsblatt. „Nationalismus und Wissenschaftsleugnung“ seien jedoch unerwünscht.
Bernhard Vogel
Der ehemalige Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und Thüringen, Bernhard Vogel (CDU), hat sich gegen eine Beobachtung der gesamten AfD durch den Verfassungsschutz ausgesprochen. Die Partei stelle derzeit keine Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung dar, sagte er dem Spiegel. Es sei zwar „eine rechtsradikale, nationalistische Partei“, jedoch gelte das nicht für alle Wähler. Es sei eine Frage der „Klugheit, wie die demokratischen Parteien die Wähler der AfD zurückgewinnen können“.