© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 11/21 / 12. März 2021

Meldungen

Bauingenieure trotz Corona-Krise gefragt

DÜSSELDORF. Die Corona-Krise hat die Ingenieure in Deutschland unterschiedlich stark betroffen. So suchten im vierten Quartal 2020 monatlich 45.463 Arbeitslose eine Beschäftigung, das waren 40,1 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. 33.026 entfielen auf die acht klassischen Ingenieurberufe, 12.438 waren Informatiker, heißt es im aktuellen „Ingenieurmonitor 2020/IV“. In den Bauberufen, die 35 Prozent des Stellenangebots auf sich vereinen, suchten nur 7.456 eine Stelle, hier gab es mit 25,6 Prozent einen unterdurchschnittlich starken Zuwachs an Arbeitslosen zu verzeichnen. Und während 2020 die Zahl der Bauingenieurwesen-Studienanfänger von 10.713 auf 10.904 leicht stieg, sank sie im Maschinenbau von 29.281 auf 26.457 und in der Elektrotechnik von 15.760 auf 13.478. Eine Erklärung ist: Zum Sommersemester 2020 ist die Anzahl der Bildungsausländer, die in Deutschland ihr Studium aufnahmen, um 29 Prozent gesunken. (fis)

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Vonovia-Konzern hat 2020 glänzend verdient

BOCHUM. Der Wohnungskonzern Vonovia SE hat voriges Jahr dank höherer Mieten glänzend verdient. Wie das Dax-Unternehmen in seinem Jahresbericht mitteilte, legte der operative Gewinn um 10,6 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro zu. Hierfür sei vor allem der Kauf des schwedischen Unternehmens Hembla AB verantwortlich. In Deutschland bewirtschaftete Vonovia 355.000 Wohnungen mit einer Durchschnittskaltmiete von 6,95 Euro pro Quadratmeter. Die Mieter stammten aus über 150 Ländern und seien „ein Spiegel der Gesellschaft“, so Konzernchef Rolf Buch. Zudem hätten seit 2015 „mehr als 12.000 Menschen aus Syrien und Afghanistan ein Zuhause bei Vonovia gefunden“. (fis)

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