© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 12/21 / 19. März 2021

Staat finanziert Islamisten mit Corona-Hilfen
Ist das noch Dummheit?
Michael Paulwitz

Deutschlands Mittelstand verhungert am ausgestreckten Arm. Seit einem Jahr wirtschaften Einzelhändler und Gastronomen, Selbständige, Dienstleister und Gewerbetreibende im Ausnahmezustand. Die einen warten noch immer auf vor Monaten versprochene „Hilfen“ – schon die Wortwahl ist eine Ohrfeige –, die anderen müssen erhaltene Gelder schon wieder zurückzahlen. Während Mittelständler und Einzelunternehmer an der Bürokratie verzweifeln, ihre Ersparnisse aufbrauchen und ihre Altersvorsorge opfern, um ihre Existenz vielleicht doch noch zu retten, brauchen Konzerne in der Gunst der Politik nur die Hand aufzuhalten, und die Milliarden fließen.

Und nun dies. Weil Ministerien schlecht gearbeitet, Warnungen ignoriert und so Betrug ermöglicht haben, wurden zeitweise die Zahlungen für alle eingestellt. Islamisten und Terror-Finanzierern wurde es leichtgemacht, über Strohmann-Konstruktionen Millionen zu ergaunern, während reale Anspruchsberechtigte ausgebremst wurden. Die offenkundige Benachteiligung der Rechtstreuen gegenüber den Mißbrauchswilligen ist Ausdruck der grassierenden Verachtung eines anmaßenden und übermächtigen politischen Verwaltungsapparats gegenüber den wertschöpfend Tätigen im Lande. Es fällt zunehmend schwer, da noch an einfache Dummheit oder Unfähigkeit zu glauben.