© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 12/21 / 19. März 2021

Lesereinspruch

Milliardengeschäft

Zu: „Hoffentlich geht`s nicht ins Auge“ von Mathias Pellack, JF 10/21

Die entscheidenden Fragen werden vom Verfasser gar nicht gestellt: Wie wirkt sich die politisch gewollte massenhafte Selbst-Testerei auf die vom RKI eigenwillig gestrickte Definition von „Inzidenz“ aus? Und: Wird dadurch der „Volksgesundheit“ gedient oder nur der Zustand des Grundrechteentzuges regierungskonform verlängert? 

So wäre bei diesem zweiten Punkt zu beachten, daß die bei den zukünftig millionenfach durchzuführenden Schnell-Antigentests anfallenden positiven Ergenisse dem bekannt unzuverlässigen PCR-Testregime indirekt zugeführt und dort zur Erhöhung der „RKI-Inzidenzen“ beitragen werden. Damit ist auch die dritte Frage beantwortet: In Wirklichkeit dient die Schnelltesterei nicht der Beendigung der Pandemie und dem Ende der damit begründeten Entrechtung, sondern deren Verlängerung ad infinitum, je nachdem wie die willkürlichen „Inzidenz“-Grenzen gesetzt werden. Ach ja: Und nach den PCR-Unternehmen und den Maskenherstellern und -händlern erhält jetzt auch die Schnelltestbranche von Herrn Spahn ihr Milliardengeschäft?

Prof. Dr.-Ing. JĂĽrgen Althoff,  St.Wendel