© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 13/21 / 26. März 2021

Dänemark setzt Obergrenze für nichtwestliche Bewohner
Bravo Kopenhagen!
Jürgen Liminski

Um es vorweg zu sagen: Es geht nicht um Ausländer schlechthin oder um ausgrenzenden Nationalismus. Dies den Dänen bei ihrem Anteil von 14 Prozent an Migranten oder Ausländern vorzuwerfen wäre lächerlich. Es geht de facto um die Integrationswilligkeit von Muslimen. Da liegt der Hase im Pfeffer. Spanier, Italiener, Briten, Polen, Europäer allgemein haben damit kein Problem. Das Problem fängt an auf dem Balkan, setzt sich fort über den Kaukasus, die Türkei und geht über den Maghreb nach Afrika hinein. Und selbst die geographische Herkunft ist nicht das Problem, sondern eben die Räume von Kultur und Religion. Sie sind die Faktoren des von Huntington prophezeiten Clash of Civilizations. 

Die Dänen versuchen jetzt nur, diesen Zusammenprall der Zivilisationen, der schleichend in Europa stattfindet, zu verlangsamen. Nicht nur der Koran belegt es: Für den Islam ist der Muslim der bessere Mensch, die anderen haben sich ihm anzupassen. Und wo man in der Minderheit lebt, da bildet man eben Lebensbereiche, in denen man abgeschottet leben kann, wie Koran und Scharia es vorschreiben, egal was die anderen Gesetze sagen. Der Islam ist immer politisch, ihn mit einer Obergrenze einzuhegen ist Ziel der dänischen Sozialdemokraten. Der „Westen“ denkt eben anders. Dazu zu stehen ist mutig und beispielhaft. Bravo Kopenhagen!