Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat ein massives Extremismusproblem. Einerseits unterstützt sie den „Kampf gegen Rechts“ durch eine ökumenische Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche & Rechtsextremismus, warnt darin sogar vor der AfD. Andererseits hofiert sie ausgerechnet die SED-Fortsetzungspartei Die Linke, indem sie jetzt erstmals einen der sozialistischen Bundestagsabgeordneten in ihre Synode berief. Doch nicht genug der politischen Einseitigkeit. Jetzt wurde bestätigt: Das von der EKD unterstützte Seenotrettungsschiff für meist muslimische Asylbewerber aus Nordafrika – Seawatch 4 – hat die Fahne der Antifa gehißt, die auch vor Gewalt nicht zurückschreckt. 

Die Nichtregierungsorganisation bekennt sich sogar ausdrücklich zu der linksradikalen Bewegung. Trotzdem distanziert sich die EKD nicht. Ist es schon unchristlich, daß Kirchen mit der Seenotrettung auch das Geschäft krimineller Schlepperbanden fördern, offenbart die Fahne: Es geht darüber hinaus um die Verbreitung marxistischer Ideologie. Das Dilemma besonders der EKD ist, daß es dagegen in ihren Leitungsgremien mittlerweile keinerlei Opposition mehr gibt. Nach Ansicht von Beobachtern würde leider nur noch ein Geldentzug dafür sorgen, daß Kirche Kirche bleibt.

Helmut Matthies war bis 2017 Leiter der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.