© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 16/21 / 16. April 2021

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Autor Matthias Biskupek ist verstorben

RUDOLSTADT. Der Schriftsteller und Autor Matthias Biskupek ist vergangenen Sonntag im Alter von 70 Jahren gestorben. Er verfaßte Romane, Erzählungen, Gedichtbände, Kabarettexte und Features für den Rundfunk. 1993 veröffentlichte er eine Bildbiographie Karl Valentins. Zu Biskupeks bekanntesten Werken zählen „Der Quotensachse“ (1996) und „Was heißt eigentlich DDR?“ (2003). Außerdem schrieb er Literaturkritiken für Die Weltbühne und Buchkolumnen für das Satiremagazin Eulenspiegel. Seit 2015 war er einer der Herausgeber der Zeitschrtift Ossietzky. Zudem engagierte sich der in Chemnitz geborene Biskupek langjährig als Vorsitzender im Förderverein des Theaters Rudolstadt und als einer der beiden Sprecher in dem 2006 gegründeten Thüringer Literaturrat. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow würdigte am Montag dieser Woche das literarische Wirken des Verstorbenen. Mit einem „ganz eigenen Blick“ habe Biskupek sich in den vergangenen Jahrzehnten in gesellschaftliche Debatten und Diskurse eingemischt und zu Wort gemeldet. (tha)





Fast 40 Prozent sind für ein soziales Pflichtjahr

ERFURT. 38 Prozent der Deutschen sind dafür, ein soziales Pflichtjahr einzuführen. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. 32 Prozent der Befragten stehen dem Vorschlag ablehnend gegenüber. 23 Prozent wissen nicht, wie sie dazu stehen, neun Prozent machten keine Angabe.Die Zustimmung zu einem sozialen Pflichtjahr steigt mit dem Alter. Während in der Altersgruppe der 18- bis 29jährigen nur 23 Prozent dafür sind (44 Prozent dagegen), sind es bei den 30- bis 39jährigen 32 Prozent (dagegen 39 Prozent) und bei den 40- bis 49jährigen 35 Prozent (dagegen 34 Prozent). In der Altersgruppe der 50- bis 59jährigen stimmen mehr Befragte dem Vorschlag zu (44 Prozent), als ihn ablehnen (28 Prozent). Bei den über 60jährigen spricht sich jeder zweite (50 Prozent) dafür aus, nur jeder vierte dagegen (24 Prozent). Bei den Anhängern der politischen Parteien befürworten es vor allem die Wähler der Linken (49 Prozent), gefolgt von den Sympathisanten der Grünen (47 Prozent), der SPD (46 Prozent), der AfD (44 Prozent), der CDU/CSU (43 Prozent) und der FDP (35 Prozent). Für die Erhebung wurden 2.171 Erwachsene im Zeitraum zwischen dem 9. und 12. April befragt. (idea)





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