Pfizer-Impfstoff wird mit drei Preisen angeboten
NEW YORK. Der US-Pharmakonzern Pfizer hat den EU-Ländern für das zweite Quartal die Lieferung von 250 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffes Comirnaty versprochen. „Ich bin sehr zuversichtlich, daß wir dazu in der Lage sein werden“, erklärte Vorstandschef Albert Bourla im Handelsblatt. Das Beispiel Israel zeige, „wenn man erst einmal einen bedeutenden Teil der Bevölkerung geimpft hat, kann das Leben fast wieder so werden wie vorher“. Die von der Mainzer Firma Biontech entwickelte mRNA-Impfstofftechnologie lasse sich zudem schnell auf neue Sars-CoV-2-Mutationen anpassen. Wann eine Auffrischungsimpfung notwendig sein werde, sei aber noch unklar. Bourla gab aber zu, daß Comirnaty global zu drei verschiedenen Preisen angeboten werde. Für Europa, Nordamerika und Japan liege er bei „den Kosten für eine Mahlzeit“, erläuterte Bourla. „In Ländern mit mittlerem Einkommen, wie die Weltbank sie definiert, verkaufen wir zu etwa der Hälfte dieses Preises. Und in Ländern mit niedrigem Einkommen, zum Beispiel in Afrika, geben wir den Impfstoff zum Selbstkostenpreis ab.“ (fis)
Neuzulassungen bei Lkws angestiegen
FLENSBURG. Die Corona-Pandemie schadet der Autobranche weniger als befürchtet. Im ersten Quartal dieses Jahres wurden in Deutschland 656.452 fabrikneue Pkw zugelassen – das waren nur 6,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt mit. Bei den Lkws stiegen die Neuzulassungen sogar um 4,7 Prozent auf 74.553. Nur bei Bussen ist die Nachfrage dramatisch eingebrochen: Nur noch 1.247 Neuzulassungen bedeuten einen Rückgang von 23,3 Prozent. Marktführer mit 130.854 Neuzulassungen bei den Pkws war VW (19,9 Prozent Marktanteil), gefolgt von Mercedes (62.333/9,5 Prozent), BMW (56.432/8,6 Prozent), Audi (50.905/7,8 Prozent) und Opel (41.661/6,3 Prozent), so das KBA. Der US-Elektroautobauer Tesla kam mit 6.074 Neuzulassungen auf einen Marktanteil von 0,9 Prozent, die chinesisch-schwedische Marke Polestar mit 448 E-Autos auf 0,07 Prozent. (fis)
Zahl der Woche
Auf 349,8 Millionen Euro sind die Einnahmen des Bundes durch die auf bis zu 58,82 Euro erhöhte Luftverkehrsteuer im Corona-Jahr 2020 zurückgegangen. Das waren 70,6 Prozent weniger als im Vorjahr, wo der Fiskus noch 1,2 Milliarden Euro von Flugpassagieren kassierte. (Quelle: Statistisches Bundesamt)