Anfang der 1950er Jahre kämpfen in den Urwäldern Malayas Eingeborene gegen die britischen Besetzer der Gummi- und Kautschuk-Plantagen. Der Pflanzer Jim Frazer (Jack Hawkins) und seine Ehefrau Liz (Claudette Colbert) leben in ständiger Angst, daß ihre Plantage überfallen wird. Liz will ihren Sohn Michael (Peter Asher) nach England begleiten, damit er dort in Sicherheit zur Schule gehen kann. Ohne daß ihr Mann etwas davon ahnt, plant die enttäuschte Frau, nicht mehr in die Hölle des Dschungels zurückzukehren.

Während der Reisevorbereitungen wird die Plantage ihres Nachbarn überfallen und geht in Flammen auf, der Besitzer wird erschossen. Am nächsten Tag fahren Liz und ihr Mann in die Stadt, um Munition und Waffen zu kaufen. In der Stadt versucht Inspektor Dobson von der Sicherheitspolizei (Anthony Steel) Liz dazu zu bewegen, sich mit ihrem Trennungsentschluß ihrem Ehemann anzuvertrauen. Nach ihrer Rückkehr errichten die Männer und Frauen der Plantage in höchster Eile notdürftige Barrikaden. Als die tropische Nacht hereinbricht, fiebern alle dem bevorstehenden Angriff entgegen. Tatsächlich kommt es zu einem erbitterten Kampf, doch gerade als den Eingeborenen der Sieg zu glücken scheint, treffen die Truppen von Dobson ein …

Ken Annakins Abenteuerfilm „Weiße Frau im Dschungel“ („The Planter’s Wife“/„Outpost in Malaya“) wurde 1952 nach dem Roman „The Planter’s Wife“ von S.C. George an Originalschauplätzen in Malaya, Singapur, Malakka und auf Ceylon gedreht. Routiniert inszeniert, lebt der Film von seiner atmosphärische Dichte vor exotischer Kulisse. Neben den Landschaftsaufnahmen (Kamera: Geoffrey Unsworth) profitiert er von den Darstellern Claudette Colbert und Jack Hawkins, die es mit einer Fülle an melodramatisch aufgeladenen Verstrickungen zu tun haben.

DVD: Weiße Frau im Dschungel. Pidax Film-Klassiker, Laufzeit etwa 87 Minuten