© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 21/21 / 21. Mai 2021

Der mit der Masseneinwanderung importierte Antisemitismus
Ausgeprägte Abwertung von Juden
(dg)

Wie die judenfeindlichen Aufzüge von muslimischen Migranten am vergangenen Wochenende in vielen deutschen Großstädten einmal mehr zeigten, geht die vom politisch-medialen Komplex gebetsmühlenartig beschworene „Gefahr des Antisemitismus“ keineswegs „von rechts“ aus, sondern ist Folge staatlich geförderter Masseneinwanderung aus dem Vorderen Orient. Für die Frankfurter Ethnologin Susanne Schröter, die seit langem einen realistischeren Umgang mit dem importierten Islam verlangt, als ihn die vier Kabinette Angela Merkels an den Tag gelegt haben, sind solche bürgerskriegsnahen Spektakel keine Überraschung. Neben Frauenunterdrückung, religiös legitimiertem Führertum, islamistischem Strafrecht samt Auspeitschungen und Amputationen von Gliedmaßen, einem strikten Verhaltenskodex, der individuelle Abweichungen mit schweren Strafen bedrohe, zeichne sich der Islamismus durch eine „ausgeprägte Abwertung aller Nichtmuslime, besonders der Juden aus“. Die 2006 von der Merkel-Regierung etablierte Islamkonferenz habe, wie Schröter im Interview mit dem SPD-Theorieorgan Neue Gesellschaft/ Frankfurter Hefte (5/2021) ausführt, wesentlich dazu beigetragen, diesen politischen Islam in Deutschland zu etablieren und „islamismuskritische Liberale“ wie den Politologen Hamed Abdel-Samad zu marginalisieren. Wenn Berlin zudem außenpolitisch die Islamische Republik Iran oder den eine „islamistisch-nationalistische Agenda“ verfolgenden türkischen Präsidenten Erdoğan hofiere, müsse man sich nicht wundern, daß bei arabisch- und türkischstämmigen Jugendlichen islamistische und ultranationalistische Ideen populär geworden seien. 


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