© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 25/21 / 18. Juni 2021

Meldungen

Jürgen Kaube erhält Deutschen Sachbuchpreis 

FRANKFURT/MAIN. Der Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Buchautor Jürgen Kaube (58) ist mit dem erstmals verliehenen Deutschen Sachbuchpreis ausgezeichnet worden. Er bekommt den mit 25.000 Euro dotierten Preis für sein Werk „Hegels Welt“, das im Berliner Rowohlt-Verlag erschienen ist, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Montag dieser Woche in Frankfurt am Main mitteilte. Mit seiner Biographie über den Philosophen Georg Wilhelm Hegel räume Kaube mit dem Genre der Heldenerzählung gründlich auf, urteilte die Jury. „Er schildert den Philosophen so elegant wie ironisch als Mann, der die Widersprüche der Umbruchzeit um 1800 wahrnimmt, durchdenkt, und doch auch immer wieder ihr revolutionäres Potential verkennt, etwa wenn es um die Freiheitsansprüche der Frauen geht“, urteilten die Juroren. (JF)





Geburtenzahl auf höchstem Stand seit 20 Jahren  

WIESBADEN. Die Geburtenrate in Deutschland ist im März auf den höchsten Stand seit 20 Jahren gestiegen. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden kamen im März 2021 fast 66.000 Kinder zur Welt. Mehr als 65.000 Geburten gab es den Angaben zufolge zuletzt im März 1998. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl um rund zehn Prozent. Bereits im Februar hatte sich eine leichte Zunahme um sechs Prozent angedeutet, teilte das Bundesamt mit. „Der Anstieg steht in zeitlichem Zusammenhang mit dem Abflachen der ersten Welle der Corona-Pandemie in Deutschland und den Lockerungen ab Anfang Mai 2020.“ Da die Geburtenzahl im Januar 2021 noch auf Vorjahresniveau lag, schätzen die Statistiker, daß während des ersten Jahrgangs nicht mehr Kinder gezeugt wurden als sonst. Auch in den meisten anderen europäischen Ländern seien die Geburtenzahlen im März gestiegen. „In besonders stark von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern wie Spanien, Frankreich oder Belgien haben sich die zunächst deutlich rückläufigen Geburtenzahlen stabilisiert.“ In anderen Staaten legten die Zahlen im Vergleich zum Vorjahresmonat zu. Rumänien verzeichnete demnach ein Plus von 15 Prozent, Estland und Litauen meldeten 13 Prozent mehr Geburten und Finnland sowie Ungarn plus zehn Prozent.Das Statistikamt wies darauf hin, daß die monatlichen Ergebnisse für 2020 und 2021 noch vorläufig seien. Durch die endgültige Zuordnung der Geburten zu den Monaten könnten sich Verschiebungen ergeben. „Da während des ersten Lockdowns 2020 auch Standesämter ihren Betrieb reduziert hatten, sind die vorläufigen Ergebnisse für März 2020 vermutlich etwas zu niedrig.“ Demzufolge könnte der Unterschied zwischen 2020 und 2021 leicht überzeichnet sein. Die Geburtenrate war zuletzt auf 1,54 Kinder je Frau gesunken. (ls)





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