© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 29/21 / 16. Juli 2021

Fragebogen
Ulrich Ende
Journalist

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Am besten immer bei mir selber.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für Freunde und gutes Essen.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Oberbayern.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Toleranz, Humor und Fürsorge.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Mein Vater: „Das ist schwer.“ Meine Mutter: „Alle Frauen sind Engel“ – was der Wirklichkeit nicht standgehalten hat.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Heinrich Böll: „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“.

Welche Musik mögen Sie?

U2, die Rolling Stones und Bach.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Der aufrechte Gang des Menschen und die Herstellung von Handwerkszeug.

Was möchten Sie verändern?

Ein neues Verständnis von Welt – als lebten wir, alle Menschen auf der Welt, auf einem Schiff.

Woran glauben Sie?

An die Kraft der Natur, von der der Mensch nur ein Teil ist.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Toleranz, Angstfreiheit und Verantwortungsbewußtsein.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Hoffentlich keine. Wenn er (dann) schnell kommt, ist er gut.






Ulrich Ende, Jahrgang 1952, begann nach dem Theologiestudium seine Karriere als Journalist. Zunächst Zeitungsredakteur, wechselte er zum Hessischen Rundfunk, bevor er Redaktionschef bei n-tv und Gründungsgeschäftsführer von N24 wurde, wodurch er das private Nachrichtenfernsehen der Bundesrepublik Deutschland maßgeblich mitprägte. Kommende Woche erscheint der von ihm herausgegebene Buchtitel „Das neue Normal: Wie die Pandemie unser Leben verändert“ (Das Neue Berlin) mit prominenten Beiträgern wie Bernd Raffelhüschen und Gerald Hüther.