© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 30-31/21 / 23. Juli 2021

JF-Intern
Kein Katastrophenschutz
Thorsten Thaler

Reporter gehen dahin, wo etwas passiert. Sobald das Ausmaß des Hochwassers und des Leids klar war, machte sich JF-Reporterin Martina Meckelein auf den Weg. Gleichzeitig brach Marco Pino für JF-TV in das Katastrophengebiet auf. Während Meckelein für die Zeitung mit den Betroffenen sprach, war Pino in Bad Münstereifel. Dort traf er Rüdiger Lucassen. Der AfD-Bundestagsabgeordnete ist der Flutkatastrophe entkommen, da er auf einer Reise war. Das Haus in der Altstadt, in dem seine Wohnung liegt, droht einzustürzen. Es ist wahrscheinlich unterspült. Deshalb durfte er nur kurz sein Eigentum sichern. Die Polizei warnte ihn vor Plünderern. Der wehrpolitische Sprecher und ehemalige Offizier kommt zu dem traurigen Schluß: „Es gibt keinen Katastrophenschutz.“ Die gegenwärtige Politik vernachlässige durch falsch verstandenen Pazifismus Polizei, Feuerwehr, THW und Bundeswehr. Lucassens Einschätzung aus seiner Heimat an der Erft sehen Sie auf dem Youtube-Kanal der JF: Rüdiger Lucassen, Betroffener – kein Polittourist: jf.de/tv    Harald Melzer

˜
Sommer, Sonne, Ferienzeit – auch bei der JUNGEN FREIHEIT. Wie jedes Jahr erscheinen wir Ende Juli mit einer im Umfang um vier Seiten erweiterten Doppelausgabe. Will heißen: Die vorliegende Nummer 30–31/21 können Sie in aller Seelenruhe zwei Wochen lang lesen. Wir melden uns am 6. August mit der nächsten JF-Ausgabe zurück. Bis dahin wünschen wir allen Lesern eine gute Zeit.