Die politische und ideologische Ausschlachtung der massiven Überschwemmungen in Westdeutschland läuft auf Hochtouren. Da dürfen die üblichen Verdächtigen natürlich nicht fehlen.
„Das Ausmaß der Zerstörung macht sprachlos“, agitierte das Schulhof-Alphaweibchen Luisa Neubauer auf Twitter und versuchte die Flutkatastrophe sogleich dafür zu benutzen, die etwas eingeschlafenen „Fridays for Future“-Schulstreiks wiederzubeleben und erneut in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. „Wir streiken heute in über 40 Orten für echten Klimaschutz – auch in Solidarität mit all denen, die so viel verloren haben. Diese Katastrophen müssen politische Konsequenzen haben.“
Zwar rief die selbsternannte Klima-Aktivistin auch „zum Helfen auf“, aber selbst mit anzupacken schien keine Option zu sein. Schwänzen statt Schüppe, Transparente statt Gummistiefel – das löste heftigen Gegenwind aus. „Streiken Sie nicht, packen Sie Schaufel und Lunchpaket ein & melden sich bei einer Stelle, die Hilfseinsätze koordiniert. Oder sammeln Sie Spenden“, schrieb die Technikhistorikerin, Bloggerin und Achgut-Autorin Anna Veronika Wendland direkt als Antwort an Neubauer.
Und fügte genervt hinzu: „Aber halten Sie um G*ttes Willen doch wenigstens einmal die Klappe.“ Zahlreiche andere Nutzer bedankten sich umgehend für den Klartext.