© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 32/21 / 06. August 2021

Gruppenvergewaltigung
Gewöhnt euch nicht dran!
Ronald Berthold

Der Tag, an dem Sie diesen Text lesen, hat zwei Frauen den absoluten Horror gebracht, unter dem sie lebenslang leiden werden. Mehrere Männer haben sie über Stunden vergewaltigt. Über 700 Gruppenvergewaltigungen zählte das BKA jeweils für 2020 und 2019 – durchschnittlich zwei am Tag.

Doch die Öffentlichkeit nimmt kaum Notiz davon. Schafft es eine Gruppenvergewaltigung in die Schlagzeilen, ist die seit 2015 beliebte „Einzelfall“-Erklärung nicht weit her. Warum stehen Medien und Politik diesen Taten gleichgültig gegenüber? Wo sie das Volk doch sonst stetig mit Emanzipation, Gendern und Frauenquoten beschallen? Seitdem die Kanzlerin die Grenzen für vorwiegend junge muslimische Männer öffnete, haben sich die Zahlen vervielfacht. In den Jahren zuvor lagen sie unter 300. Laut BKA hat mehr als die Hälfte der Gruppenvergewaltiger keinen deutschen Paß. Wie hoch der Anteil der Migrationshintergründler am Rest ist, gibt die Polizei nicht bekannt.

Da der Zusammenhang zwischen Massenzuwanderung und Massenvergewaltigungen auf der Hand liegt, ist auch der Grund für das Beschweigen der Grausamkeiten offensichtlich. Die Vergötterung der „Flüchtlinge“ beißt sich mit der „Me too“-Hysterie und entlarvt diese als reine Rhetorik im Kampf gegen „alte weiße Männer“. Migranten dagegen können politisch korrekt gesehen gar keine Täter sein. Sie sind Opfer, für die wir Platz haben und die wir ins Land lassen müssen. Auch wenn Frauen schrecklich leiden.