© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 33/21 / 13. August 2021

Meldungen

Andernach ehrt den US-Autor Charles Bukowski 

ANDERNACH. In Andernach in Rheinland-Pfalz erinnert seit voriger Woche ein „Charles-Bukowski-Ufer“ an den dort geborenen US-Schriftsteller. Enthüllt wurde das Straßenschild in Anwesenheit des Oberbürgermeisters Achim Hütten (SPD) vergangenen Freitag an einem Weg am Rhein, daneben liegt ein Findling mit einer entsprechenden Infotafel. Nach Angaben der deutschen Charles-Bukowski-Gesellschaft ist es die erste Straße weltweit, die nach dem Autor des US-amerikanischen literarischen Untergrunds benannt ist. Außerdem läuft im Andernacher Rathaus bis Ende Oktober eine Ausstellung der Stadtbücherei zum literarischen Schaffen Bukowskis. Am 16. August 1920 als Heinrich Karl (später genannt Charles) Bukowski und Sohn eines US-Soldaten in Andernach zur Welt gekommen, zogen seine Eltern mit ihm drei Jahre später in die USA. Auf seiner ersten Reise nach Deutschland besuchte er 1978 auch seine Geburtsstadt, in der er zusammen mit einem Fotografen einige Tage verbrachte. Diese Reise bildete die Grundlage für sein Klassiker-Werk „Die Ochsentour“. Bukowski starb 1994. (tha)

 www.bukowski-gesellschaft.de





Umfrage: Politik ist mehr von Emotionen gepägt 

ERFURT. Über die Hälfte der Deutschen (57 Prozent) meint, daß die Politik in Deutschland stärker von Emotionen als von Argumenten geprägt ist. 18 Prozent sehen das nicht so, weitere 18 Prozent geben keine Einschätzung ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts Insa-Consulere im Auftrag der katholischen Wochenzeitung Die Tagespost. Bei den Konfessionen stimmen Katholiken mit 61 Prozent am stärksten zu. Sowohl unter den landeskirchlichen Protestanten als auch unter den Freikirchlern äußern 56 Prozent ihre Zustimmung. Die Zustimmung fällt je nach Alter unterschiedlich aus: Die höchste Zustimmung zu der These äußern die über 60jährigen (64 Prozent), die geringste die 30- bis 39jährigen (50 Prozent). Bei den Anhängern der politischen Parteien stimmen die Wähler der AfD mit 73 Prozent am stärksten der Aussage zu, gefolgt von Sympathisanten von FDP, Grünen (jeweils 66 Prozent) und Linken (62 Prozent). Vergleichsweise seltener stimmen Unions- und SPD-Wähler der Aussage zu (jeweils 55 Prozent). Für die Erhebung wurden 2.080 Erwachsene zwischen dem 30. Juli und dem 2. August befragt. (idea/JF)