© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 38/21 / 17. September 2021

Zitate

„Ich bin absolut dagegen, Leute als Impfmuffel zu diskreditieren. (…) Gerade wenn man jemanden überzeugen will, muß man im ersten Schritt mal Respekt davor haben, daß der sich seine Meinung selbst seriös gebildet hat. Also damit anzufangen zu sagen, der ist doof oder der hat keine Ahnung oder der ist irgendwie hypnotisiert worden oder sonstwas. Das führt überhaupt nicht weiter. Man muß wirklich überlegen, was sind dort die Argumente? Wovor haben die konkret Angst?“

Alexander Kekulé, Professor für Medizinische Mikrobiologie der Universität Halle-Wittenberg, im Sender MDR Aktuell am 9. September




„Rente, Miete, Mindestlohn, Autos, Schulen, Klimawandel: Alles kommt im Wahlkampf vor. Nur ein Thema fehlt vollkommen: (…) Der Generalbundesanwalt sprach im Juni von 1.500 laufenden Ermittlungsverfahren im Bereich ‘Islamischer Terrorismus’ in Deutschland. 2020 begingen 15.000 Flüchtlinge eine gefährliche Körperverletzung. Bei einem Bevölkerungsanteil von ca. 1,5 Prozent waren sie zu 12,4 Prozent an diesen schweren Straftaten beteiligt, achtmal so viel wie die übrige Bevölkerung. Diese bedrohliche Entwicklung löst also im Wahlkampf keine Debatte aus, sowohl in Berlin als auch auf Bundesebene! Es herrscht eisernes Schweigen.“

Gunnar Schupelius, Kolumnist, in der „B.Z.“ vom 9. September




„Und dann müssen wir sehen, was mit al-Qaida passiert (…). Werden sie versuchen, (…) etwas so Bedeutendes wie die Anschläge vom 11. September zu planen? Es ist heute viel, viel schwieriger als damals, das zu tun. Vor allem im Zeitalter des digitalen Fußabdruckes, wo jeder, der sich irgendwo hinbewegt, irgendeine Art von Spur hinterläßt, seien es biometrische Daten für die Einreise in ein Land oder Kameras oder ein Full-Motion-Video.“

David Petraeus, US-General und ehemaliger CIA-Chef, in der „Welt“ vom 11. September




„Während muslimische Frauen gefoltert, von ihren Familien aus Gründen der Ehre ermordet oder zu Tode gesteinigt werden (…) dekonstruieren viele westliche multikulturelle und politisch korrekte postkoloniale Feministinnen den Gesichtsschleier und das Kopftuch und tragen sie als Symbole des Antirassismus und als eine Form des Respekts, wenn sie muslimische Länder besuchen. Solche Feministinnen bringen auch alle anderen Ansichten in akademischen Zeitschriften, in den Medien und in feministischen Internetgruppen zum Schweigen und verteufeln sie.“

Phyllis Chesler, emeritierte Professorin für Psychologie und Frauenforschung am New Yorker College of Staten Island, auf dem Blog „Achgut.com“ am 11. September




„Die Corona-Pandemie ist ein Streßtest für die Fähigkeit der Wissenschaft zur offenen  Auseinandersetzung über die Unsicherheiten wissenschaftlicher Daten. Vertuschung, Angstmache, Moralisierung und Ausgrenzung sind keine adäquaten Mittel, Zweifler und Verweigerer für Gespräche zu gewinnen und Mythen aus der Welt zu schaffen. Die medizinische und Public-Health-Wissenschaft braucht bessere Studien, mehr Transparenz, weniger Abhängigkeit von Pharmaindustrie, Medizinprodukteherstellern und politischer Einflußnahme, bessere Kommunikation und einen ehrlichen Diskurs über die Grenzen wissenschaftlicher Erkenntnisse.“

Ingrid Mühlhauser, Professorin für Gesundheitswissenschaften an der Universität Hamburg, in der September-Ausgabe des „Ärzteblatts Sachsen“