© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 43/21 / 22. Oktober 2021

Parteien, Verbände, Personen

AfD Bayern

Die bayerische AfD hat einen neuen Landesvorstand.  Dem steht künftig der Bundestagsabgeordnete Stephan Protschka vor. Das Mitglied im Bundesvorstand setzte sich mit 51,8 Prozent der Stimmen gegen seine beiden Mitbewerber und Bundestagskollegen Corinna Miazga (22,3 Prozent) und Martin Sichert (23,6 Prozent) durch.  Zu Stellvertretenden Vorsitzenden wählten die Mitglieder auf dem Parteitag Rainer Rothfuß und Martin Böhm. Schatzmeister der AfD im Freistaat ist der Landtagsabgeordnete Gerd Mannes. Der Parteitag stimmte zudem mehrheitlich dafür, das Volksbegehren „Landtag abberufen“ zu unterstützen. „Der Kampf gegen die Söder-Regierung ist zentrale Aufgabe der AfD Bayern“, so die Begründung. 

 www.afdbayern.de





Deutscher Evangelischer Kirchentag

Präsident des Kirchentags 2023 in Nürnberg wird der frühere Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU). Das Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentags (DEKT) wählte den soeben aus dem Bundestag ausgeschiedenen Politiker auf seiner Sitzung am vergangenen Samstag. De Maizière folgt auf die Präsidentin des Bundesgerichtshofes, Bettina Limperg, die turnusgemäß aus dem Amt schied. Neu im Präsidium des DEKT ist zudem die thüringische Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne).

 www.kirchentag.de





Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete und frühere verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Fritz Felgentreu, ist neuer Vorsitzender des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold – Bund Aktiver Demokraten. Felgentreu folgt in diesem Ehrenamt Johannes Kahrs (SPD). Gegen den einstigen Sprecher der Fraktion im Haushaltsausschuß, der 2020 sein Bundestagsmandat niedergelegt hatte, ermittelt die Kölner Staatsanwaltschaft derzeit wegen des Verdachts der Begünstigung im Zusammenhang mit Vorwürfen zu Cum-Ex-Geschäften der Hamburger Warburg-Bank. Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold sieht sich der politisch-historischen Bildungs- und Erinnerungsarbeit in der Tradition des am 22. Februar 1924 in Magdeburg gegründeten gleichnamigen überparteilichen Bündnisses gegen links- und rechtsextremistische Putschversuche in der Weimarer Republik verpflichtet.

 www.reichsbanner.de