© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 46/21 / 12. November 2021

Verbale Attacken gegen Corona-Skeptiker
Anprangern und Fertigmachen
Konrad Adam

Im Brandfalle: Ruhe bewahren!“ steht auf jedem Feuerlöscher. Parteifunktionäre, Medienschaffende und andere Lobbyisten verbreiten augenblicklich eine andere Parole, sie predigen Panik. Um ihre Corona-Politik durchzudrücken, schrecken sie auch vor handfesten Drohungen nicht zurück. Wer nicht so will wie sie, ist kein Zweifler, sondern ein Leugner oder Lügner. Er muß zur Rede gestellt, angeprangert und fertiggemacht werden. Weltoberarzt Frank Ulrich Montgomery spricht von der „Tyrannei der Ungeimpften“.

Um wieder nüchtern zu werden, Folgendes zur Erinnerung: Die beiden Haupteigenschaften eines verläßlichen Medikaments, Wirksamkeit und Unschädlichkeit, werden von keinem der bisher zugelassenen Präparate voll erfüllt. Das Robert-Koch-Institut selbst macht darauf aufmerksam, daß sich auch doppelt Geimpfte nicht nur abermals infizieren, sondern das Virus auch weitergeben können. Von Immunisierung kann also keine Rede sein, von Unschädlichkeit, der zweiten Voraussetzung, auch nicht, weil dazu die Erfahrung fehlt. 

In dieser Lage täten beide Seiten gut daran, verbal abzurüsten; es sei denn, sie wollen die Animositäten zwischen Befürwortern und Skeptikern weiter anheizen. Denn klar und unumstritten ist bisher doch nur eins: daß Corona ein Bombengeschäft ist. Wer mehr wissen will, sollte sich bei der CSU nach Namen und Geschäftszahlen erkundigen. Die Augen werden ihm übergehen.