© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 02/22 / 07. Januar 2022

JF-Intern
Auf ein Neues
Martina Meckelein

Große Briefe, farbenprächtige Karten und kleine Päckchen stapeln sich auf den Tischen in der Redaktion. Manche sind persönlich an die Kollegen adressiert, andere an den gesamten Verlag. Es sind Ihre guten Wünsche zum neuen Jahr. 

Klar, da grüßen uns Firmenpartner und natürlich Bundes- und Landespolitiker. So gehört es sich ja auch. Aber mit welcher Liebe, Phantasie teils auch Nachdenklichkeit, Sie, liebe Leser, die guten Gedanken verpacken, das läßt uns schon beim Lesen staunen. 

Auf zwei Seiten entwickelte zum Beispiel unser treuer Leser W. ein Corona-Hygiene-Konzept für die Heilige Familie in der Krippe, samt Klärung des Familienstandes, des Abstandes und dem Personalbestand der anreisenden drei Könige. Himmel, das ist besser durchdacht als die gesamte bisherige Coronastrategie der Bunderegierung.  Apropos, Leserin Frau A. glaubt zwar nicht, daß die neue Regierung alles zum Wohle der Menschen verändern wird, aber „ein paar neue Gesichter tun auch ganz gut“. Familie N. machte sich Gedanken darüber, warum der Weihnachtsmann in diesem Jahr leider nicht zur Bescherung eilen könne. Sie erraten es: Ihm fehlen die „3 G“. 

In einem gleichen sich jedoch alle Briefe: Sie enden mit einem Dank für unsere geleistete Arbeit. Ganz ehrlich: Das tut gut. Zeigen Ihre Zeilen nicht nur die Verbundenheit zu den Menschen, die diese Zeitung machen, sondern zu all den Werten, für die die JUNGE FREIHEIT steht. Und das seit über 35 Jahren. Da bleibt nur zu schreiben: Auf ein Neues!