Mode, Feiern, der eigene Auftritt in den sozialen Netzwerken, den Schulabschluß vor Augen. Lehre oder Studium? Was soll ich studieren? Und gibt es an meiner Uni gendergerechte Toiletten, Formulare und Seminare – und überhaupt: wie sieht es mit People of Color, Klimaneutralität und rassistischen Professoren an den Hochschulen aus? 

Während der Großteil der jungen Leute mit 19 so langsam am Ernst des Lebens schnuppert und viele sich dabei in der Wehleidigkeit der „Generation Schneeflöckchen“ verlieren, hat Zara Rutherford mit 19 Jahren bereits Herausforderungen gemeistert, die den meisten Erwachsenen staunenden Respekt abverlangen. Mit einem Ultraleichtflugzeug hat die Belgierin als jüngste Frau der Geschichte – ganz ohne Quotenregelung – die Welt alleine umflogen. Zwar möchte auch sie eine Botschaft an Mädchen senden und sie für den Pilotenberuf begeistern, aber anstatt nur die bemutternde gesetzliche Vorfahrt zu den Karrieretrögen zu fordern, ergriff sie proaktiv die Initiative. 

Am 18. August vergangenen Jahres startete Rutherford ihre Weltumrundung, überquerte den Atlantik, überflog heiße Vulkane und eisige Schneewüsten. Neben Zwischenstopps in Korea, Indien und dem Nahen Osten machte sie auch in Egelsbach in Hessen halt. Worauf freut sie sich nach dem erfolgreichen Weltrekord: einfache Hausmannskost zu Hause.