© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 08/22 / 18. Februar 2022

Parteien, Verbände, Personen

Bundesministerium der Finanzen

Der ehemalige Wirtschaftsweise Lars Feld wird persönlicher Berater von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Das Amt soll er ehrenamtlich führen, um auch weiter an der Universität Freiburg als Professor für Wirtschaftspolitik und Ordnungsökonomik lehren zu können. Feld war bis Februar 2021 Vorsitzender des Sachverständigenrates der Bundesregierung zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Eine Verlängerung dieses Postens war am Einspruch der SPD gescheitert. Finanzminister war seinerzeit Olaf Scholz, der jetzige Bundeskanzler. 

 www.bundesfinanzministerium.de





Neue Partei?

Zu Wochenbeginn machte das Gerücht in den Medien die Runde, wonach der frühere AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen nach seinem Austritt die Gründung einer neuen Partei plane. Als prominente Politiker, mit denen Meuthen angeblich im Gespräch sei, präsentierte das Medienportal The Pioneer unter anderem den Ökonomen und ehemaligen Bundespräsidentenkandidaten der AfD, Max Otte, den früheren Verfassungsschutzchef und CDU-Mann Hans-Georg Maaßen sowie den früheren Vorsitzenden der Werte-Union, Alexander Mitsch. Beobachter erstaunte diese Aufzählung, gelten doch Meuthen und Otte nicht gerade als Freunde (JF 6/22). Maaßen sagte der JUNGEN FREIHEIT, er plane keine neue Partei. „Die hören das Gras wachsen, auch wenn es keines gibt.“ Otte versicherte der JF: „Ich habe immer gesagt, daß ich Christdemokrat bin und bleibe. Sollte meine Partei mich nicht mehr wollen, bleibe ich parteilos.“ Und auch Alexander Mitsch zeigte sich an Meuthens möglichen Plänen wenig interessiert. Meuthen selbst hielt sich auf Anfrage bedeckt. „Ich selbst werde mich dazu erst äußern, wenn das Neue konkret feststeht.“ Bis dahin wolle er „die Spekulationen nicht durch Bestätigungen oder Dementis nähren“.

 www.denic.de





SPD Schleswig-Holstein

Zu ihrem Spitzenkandidaten für die Landtagswahl im hohen Norden am 8. Mai haben die Sozialdemokraten Thomas Losse-Müller gewählt. Der frühere Chef der Staatskanzlei unter Ministerpräsident Torsten Albig, der von 2012 bis 2017 regierte, erhielt 94 Prozent der Stimmen. Auf Listenplatz zwei folgt die Landesvorsitzende Serpil Midyatli. 

 www.spd-schleswig-holstein.de