© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 09/22 / 25. Februar 2022

Fragebogen
Christoph Rohde
Sicherheitsberater & Publizist

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

In Meran in Südtirol zum Frühlingsanfang.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für eine Kultur- und Naturreise mit besten Freunden in ein christliches Land.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Geborgenheit, Vertrautheit. Die eigene Sprache, die Städte, die Architektur, die Gedichte, die musikalischen Höchstleistungen; den Geist von Goethe bis Beethoven zu spüren.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Die Familie als Wert an sich, ein Glaube, der durch Krisen trägt, und eine das Leben transzendierende Hoffnung. Ein vielseitiges, kein diverses Leben.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Den katholischen Glauben, den Wert von Bildung und Ordnung, das Bewußtsein für Geschichte und Kultur.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Die Trilogie Joseph Ratzingers „Jesus von Nazareth“ – Benedikt XVI. ist für mich einer der bedeutendsten Glaubensträger und Intellektuellen unseres Landes, wenn nicht gar der katholischen Geschichte.

Welche Musik mögen Sie?

Von Bachs Kantaten über Reinhard Meys Lieder bis hin zum Hard Rock von Status Quo, passend zur seelischen Befindlichkeit.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Christi Auferstehung, die Vergebung der Sünden – der Menschheit ewige Hoffnung.

Was möchten Sie verändern?

Dieser Gesellschaft die Heuchelei und den Selbstdarstellungswahn austreiben – und die schnellebige Instagramkultur ablösen.

Woran glauben Sie?

An die Nachfolge Christi.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Ehrlichkeit, Treue, die klassischen Glaubenswerte und Unternehmungsmut.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Er erlöst uns. Ohne den Tod wäre alles bedeutungslos.






Dr. rer. pol. Christoph Rohde, Jahrgang 1966, schrieb u.a. die Titel „Reinhold Niebuhr. Die Geburt des christlichen Realismus aus dem Geist des Widerstandes“ (2016), „Hans Morgenthau und der weltpolitische Realismus“ (2004) und jüngst „Das Kreuz und der Krieg. Prämissen einer realistischen katholischen Friedensethik“ (JF 40/21).