© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 14/22 / 01. April 2022

Meldungen

Arte strahlt Selenskyj-Serie aus 

STRASSBURG. Am kommenden Freitag, dem 8. April, strahlt der Kultursender Arte ab 21.45 Uhr die ersten vier Folgen der ukrainischen Erfolgsserie „Diener des Volkes“ im Original mit Untertiteln aus. Die Hauptrolle darin spielt der heutige Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj (44). Er hatte vor seiner Zeit in der Politik als Gründer einer Kabarettgruppe, Schauspieler, Regisseur und Produzent gearbeitet. In der Politcomedy-Serie verkörpert er den Geschichtslehrer Wassilyj Holoborodko, der sich gegegnüber seinen Kollegen lauthals über die korrupte Politik in der Ukraine ausläßt. Dabei wird er von seinen Schülern heimlich gefilmt, das Video geht in den sozialen Netzwerken viral, der Lehrer wird über Nacht berühmt, sammelt Geld über eine Crowdfunding-Kampagne und wird überraschend zum Präsidenten der Ukraine gewählt. Die erste Staffel der Serie ist bereits in der Arte-Mediathek zu sehen. Die zweite und dritte Staffel sollen nach Angaben des Senders ab Ende Mai online verfügbar sein. Die Serie „Diener des Volkes“ wurde 2015 im ukrainischen Fernsehen mit großem Erfolg ausgestrahlt. (JF)

 www.arte.tv





Christen lassen sich leichter integrieren als Muslime 

ERFURT. Die Mehrheit der Deutschen (54 Prozent) ist der Meinung, daß sich Flüchtlinge aus dem christlichen Kulturkreis leichter in Deutschland integrieren lassen als solche aus der islamischen Kultur. Das ergab eine Umfrage des in Erfurt ansässigen Markt- und Sozialforschungsinstituts Insa-Consulere im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Demnach sind 21 Prozent der Befragten nicht dieser Ansicht. 19 Prozent antworteten mit „Weiß nicht“, sechs Prozent machten keine Angabe. Männer teilen diese Einschätzung mit 59 Prozent häufiger als Frauen (50 Prozent). Die Zustimmung zu der These steigt mit dem Lebensalter: Während bei den 18- bis 29jährigen 40 Prozent denken, daß Flüchtlinge aus dem christlichen Kulturkreis leichter zu integrieren sind, glauben es bei den 30- bis 39jährigen 45 Prozent, bei den 40- bis 49jährigen 53 Prozent, bei den 50- bis 59jährigen 56 Prozent und bei den über 60jährigen 66 Prozent. Von den Bürgern mit Kirchenbindung teilen Katholiken mit 61 Prozent am häufigsten diese Ansicht, gefolgt von den landeskirchlichen Protestanten (56 Prozent) und den Freikirchlern (52 Prozent). Bei den muslimischen Befragten stimmen 28 Prozent der Aussage zu, bei den Konfessionslosen 59 Prozent. Unter den Anhängern der Parteien sind die Wähler von CDU/CSU und AfD mit jeweils 71 Prozent am häufigsten dieser Meinung, gefolgt von den Sympathisanten der FDP (65 Prozent), der Linken (57 Prozent), der SPD (56 Prozent) und der Grünen (48 Prozent). Für die Erhebung wurden 2.070 Erwachsene im Zeitraum zwischen dem 25. und 28. März befragt. (idea/JF)





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