© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 15/22 / 08. April 2022

JF-Intern
Rudi darbt seelisch
Martina Meckelein

Viele besorgte JF-Leser haben in den letzten Wochen angefragt, wie es unserem Hausdackel Rudi ergeht. Immerhin war der vierbeinige pelzige Kollege erkrankt – Bindehautentzündung (JF-Intern 10/22). Nun, wir dürfen Entwarnung geben und uns für die lieben Genesungswünsche bedanken. Allerdings hat es Rudi, den Hund unseres Vertriebsleiters Peer Lars Döhnert, schon wieder erwischt. Nein, nicht körperlich, eher seelisch darbt der kleine Kerl.

Zur Erklärung: Jeden Morgen erwartet Rudi eine Scheibe frische, zarte Hühnerbrust. Der edle Spender ist Moritz Schwarz, Redakteur der Interviewseite und Hundefreund. Es ist schon ein Fest, die beiden so völlig losgelöst im Hier und Jetzt vor dem Kühlschrank zu beobachten. Aber bei Rudi geht Liebe nicht nur durch den Magen, nein! Zum Nachtisch, aber auch als Zwischenmahlzeit und natürlich den Hauptgang nicht vergessend, erwartet er ausgiebige Streicheleinheiten. Doch die müssen nun vorübergehend ausfallen. Denn Moritz Schwarz ist zur Zeit krank und im Homeoffice. Also nix mit Hühnerbrüstchen und Krauleinlagen. Seelisch ist Rudi sozusagen auf eine „Friß die Hälfte“-Diät gesetzt. Denn wir können den Kollegen Schwarz nicht ersetzen. Zwar springt Rudi immer wieder in den Büros herum und bringt sich, seine feuchte Nase auf die jeweiligen Knie legend, ins Gedächtnis, aber so richtig glücklich scheint er mit unserem Gekraule nicht zu werden.

Ist schon ein arges Hundeleben – so ganz ohne Moritz Schwarz.