Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Wo ich gerade bin.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für meine Frau, auch wenn sie meint, das tue ich nicht.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Ein Geheimnis.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Heute und Morgen.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Das Leben.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

„Don Quijote“ von Cervantes, „Höret die Stimme“ von Franz Werfel, „Hundert Jahre Einsamkeit“ von Gabriel Garcia Marquéz, William Faulkners „Absalom, Absalom!“ und die meisten Bücher Isaac Bashevis Singers und Walker Percys.

Welche Musik mögen Sie?

Fast alles von Bob Dylan, alles von Palestrina und so viele andere.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Die Menschwerdung Gottes in der Jungfrau Maria.

Was möchten Sie verändern?

Meinen Blutdruck.

Woran glauben Sie?

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn ... und alle anderen Glaubensartikel des Credos von Nicäa aus dem Jahr 325.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Das Leben in Fülle.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Nicht so viel wie das ewige Leben.

Paul Badde, Jahrgang 1948, war über Jahrzehnte als Reporter, Redakteur und Korrespondent für die FAZ und Die Welt in München, Jerusalem und Rom tätig. Seit 2013 arbeitet er vornehmlich als Vatikan-Korrespondent und war bis zu diesem Monat Mitherausgeber des Vatican Magazin. Sein jüngstes Buch erschien 2020 unter dem Titel „Abendland. Die Geschichte einer Sehnsucht“.