Gesichtswahrung à la Rudi: Vergangenen Dienstag erblickte unsere Fellnase seinen Doppelgänger am JF-Empfang auf einem Stuhl sitzend. Also erst mal schnuppern: Könnte dieser steife Geselle etwa eine Konkurrenz für ihn sein? Vom vermeintlichen Gegner keine Reaktion. Eine perfide Kriegslist? Rudi entscheidet sich für: sofortiges und robustes Einschreiten, rauf auf den Stuhl, in Pose setzen und – abwarten.

Dieser, zugegeben, untaugliche Versuch am untauglichen Objekt fand im Laufe des „Revierkampfes“ ein interessiertes Publikum. Ein Viertel der Redaktion schaute sich Rudis vehementen Einsatz um die Vorherrschaft am Hohenzollerndamm an. Mit stoischer Miene ertrug der das unterdrückte Gekicher seiner zweibeinigen Kollegen.

Nein, niemand will Rudi ersetzen. Den Plastikdackel hatte sein Herrchen Peer Lars Döhnert wegen der Ähnlichkeit in einem Gartencenter erstanden. Nach einigen Minuten entschied Rudi übrigens, vom Stuhl zu springen und seinen Kontrahenten seitdem zu ignorieren. Wir können viel von Tieren lernen.