Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?
In unserem Garten, am Lagerfeuer brutzelnd.
Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?
Schwiegermutters Rouladen mit Grünen Klößen.
Was bedeutet Heimat für Sie?
Vertraute, sichere Orte, verläßliche, ehrliche Menschen. Respekt vor den Nachbarn und den Ahnen, die das Land prägten. Plattes Land und Sprache.
Was ist Ihnen wichtig im Leben?
Meine Familie und die Freunde, die in Zeiten der Spaltung Freunde blieben oder zu uns fanden.
Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?
(Unbewußt) eine ausgeprägte Allergie gegen blinden Gehorsam und Totalitarismus. Außerdem vier liebe Geschwister, Familiensinn, Bodenständigkeit und Plattdeutsch.
Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?
Ein Gedicht hat gereicht: „Prometheus“ von Johann Wolfgang von Goethe.
Welche Musik mögen Sie?
Beethoven, Johnny Cash, Iron Maiden u.v.m.
Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?
Zuletzt die endgültige Aufhebung des Goldstandards: die endgültige Einführung der Schuldknechtschaft aller Völker.
Was möchten Sie verändern?
Viel, viel Staat gegen viel, viel Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und Freiheit zurücktauschen.
Woran glauben Sie?
Daß jeder Mensch als Individuum frei geboren und somit jeder seines Glückes Schmied ist. Das sage ich nicht nur als ausgebildeter Schmied. :-)
Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?
Aufrichtigkeit, Eigenverantwortung und die kompromißlose Achtung des siebten Gebotes!
Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?
Der Gedanke an den Tod potenziert meine Lebenslust.
Helge Pahl, Jahrgang 1973, ist Kunstschmied, Familienvater und Unternehmer. Als Bierenthusiast gründete er 2016 eine Craftbeer-Brauerei in Wacken, dem durstigsten Dorf der Welt. Zudem schreibt er für eigentümlich frei unter anderem seine Bierkolumne „Freibier“.