© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 35/22 / 26. August 2022

Meldungen

Auszeichnungen für Denkmalschutz vergeben 

BERLIN. Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz hat die diesjährigen Denkmalschutz-Preise vergeben. Sie werden nach Angaben den Komitees an zwölf Persönlichkeiten und Gruppen verliehen, die sich in besonderem Maße um den Erhalt und die Vermittlung des baulichen und archäologischen Erbes verdient gemacht haben. Der erstmals ausgeschriebene Vermittlungspreis geht an die Arbeitsgemeinschaft Historisches Ahrtal in Rheinland-Pfalz. Unmittelbar nach der Jahrhundertflut 2021 als Zusammenschluß von Betroffenen und

verschiedenen Berufsgruppen gegründet, die sich mit historischen Handwerksfähigkeiten und -techniken auskennen, habe dieser Verein durch Hilfe zur Selbsthilfe zum Erhalt von rund 500 Fachwerkhäusern beigetragen, teilte das Komitee am Montag dieser Woche mit. Weitere Preise gehen unter anderem an das Forum Glas Bad Münder in Niedersachsen, den Verein Generationenhaus Bahnhof Hümme in Hessen, die Gesellschaft der Freunde Theater Altes Hallenbad Friedberg/Wetterau sowie an ein Ehepaar aus Sachsen-Anhalt für ihr Engagement um den Erhalt des Rittergutes Karow und der barocken Dorfkirche. Die Preisverleihungen finden am 7. November in Hamburg statt. (tha)  https://henning-kaufmann-stiftung.de





Deutscher Sprachpreis 2022 geht an Daniela Danz

KASSEL. Die Autorin Daniela Danz (45)erhält den Deutschen Sprachpreis 2022 der Henning-Kaufmann-Stiftung. Die promovierte Kunsthisto­rikerin schreibt Romane, Gedichtbände, Kinderliteratur und Essays. Mit der Auszeichnung honoriere die Stiftung ihren besonders bewußten, sorgfältigen und souveränen Umgang mit der deutschen Sprache, teilte die Stadt Kassel am Montag mit. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird am 30. September im Kasseler Rathaus verliehen. (tha) www.deutsche-kinemathek.de





Ausstellung zu Regisseur Werner Herzog eröffnet

BERLIN. Anläßlich des 80. Geburtstages von Werner Herzog Anfang September dieses Jahres präsentiert die Deutsche Kinemathek in Berlin eine Sonderausstellung zu Leben und Werk des Regisseurs, Schauspielers und Autors. Mit seinen rund 70 Filmen habe er außergewöhnliche Bilder geschaffen, wie es in einer Ankündigung des Filmmuseums zur Eröffnung der Schau an diesem Donnerstag heißt. Herzogs Werk reiche von Spielfilmen aus der Zeit des Neuen Deutschen Films über Hollywood-Produktionen mit Stars wie Nicole Kidman („Königin der Wüste“) und Christian Bale („Rescue Dawn“) bis zu eigenwilligen Dokumentarfilmen. Die Ausstellung will dieses vielschichtige Werk, Herzogs Filmästhetik sowie ihn als Medienfigur beleuchten. Medieninstallationen erlauben zudem „das Eintauchen in Herzogs Bilderkosmos und zeigen atemberaubende Aufnahmen von Dschungeln und Wüsten, Riten und Religionen, zeugen aber auch von der Hybris und Demut des Menschen“. Die Schau ist bis Ende März 2023 zu sehen. (tha)

 www.deutsche-kinemathek.de





Sprachpranger

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