Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Mit einem Motorrad in den Marken.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für eine neue Ausgabe der Kalaschnikow als Waffe der Kritik, die bekanntlich die Kritik der Waffen nicht ersetzen kann.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Nichts ohne Freiheit nach dem Prinzip der Gleichheit. Für alles muß man immer und überall kämpfen.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Mein Leben. Meine Frauen, meine Kinder (Weltexpress ist nur eines).

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Eine gehörige pädagogische Portion und genug Penunzen sowie eine aufrechte Haltung für meinen Gang durch mehr als eine Handvoll staatlicher und privater Schulen, aus denen vor allem Gebeugte ausgestoßen werden.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Allerlei ... Früh die Werke von Ernst Alexander Rauter und Karl May, dann die von Karl Kraus und Karl Marx.

Welche Musik mögen Sie?

Volksmusik (irische zum Irish Whiskey), Blues, Jazz (Soul-Jazz) ...

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Die Entstehung der Religion (Lektüre­hinweis: die Bücher von Ulrich Enderwitz zum Thema Reichtum und Religion).

Was möchten Sie verändern?

Die entscheidenden Verhältnisse sind die Eigentumsverhältnisse.

Woran glauben Sie?

Noch nicht einmal an die Deutsche Bank.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Zuverlässigkeit als höchste Tugend und die der Weisheit, so daß das Projekt der Moderne, das ist: die Aufklärung, immer wieder ins Werk gesetzt werden kann.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

„... um mich wär’s schad’.“ (Freue sich, wer’s kennt).

Stefan Pribnow, geboren 1967 in Bremervörde, einst Herausgeber des Online-Magazins Kalaschnikow, betreibt das Nachrichtenportal Weltexpress.https://weltexpress.info