Propaganda ist das Werkzeug der Herrschenden, um durch hochentwickelte Techniken der psychischen Manipulation die Zustimmung der Massen zu erzeugen. Am Beispiel der Covid-Maßnahmen wird deutlich, von wem und wie die Fäden gezogen werden.
Die Publizistin Gabriele Kuby hat ein kleines aufschlußreiches Buch mit dem Titel „Propaganda – oder der Mythos der Demokratie“ vorgelegt. Um zu verstehen, wie die Weltbevölkerung dazu gebracht werden kann, dies alles mit sich machen zu lassen und staatliche Maßnahmen gutzuheißen und zu erfüllen, obwohl die Mehrheit weiß, daß dies alles zum Schaden von Gesundheit und Freiheit ist, gibt Kuby einen historischen, philosophischen und gesellschaftspolitischen Exkurs zu „Theorie und Praxis der Propaganda“.
Beginnend mit Niccolò Machiavelli und Gustave Le Bon über Edward Bernays und Jacques Ellul wird aufgezeigt: Techniken der Propaganda sind schon immer im Repertoire der Herrschende gewesen. Seit 500 Jahren findet sie Eingang in Theorien der Natur- und Sozialwissenschaften. „Neuere Erkenntnisse“ in der angewandten Psychologie, Soziologie, der Neurobiologie und der digitalen Revolution haben Methoden der Propaganda für die Eliten erfolgreich perfektioniert. Die Verknüpfung aktueller gesellschaftsbildender Umwandlungen und des dafür weiterentwickelten Transhumanismus eines Klaus Schwab und seiner Freunde im Weltwirtschaftsforum (WEF) haben die Entwicklungen beschleunigt und bereits eine Umgestaltung des Staates und der Demokratie eingeleitet, die man durchaus als irreversibel bezeichnen kann.
Transhumanismus hat zum Ziel, den „neuen Menschen“ zu schaffen und damit eine neue Welt. Sie sagen „wenn wir es erreicht haben, wird es die Menschheit, wie wir sie kennen, nicht mehr geben“. Den Schlüssel dafür sehen sie in den digitalen Medien, mit deren Unterstützung eine gigantische Datenansammlung entsteht, und verweisen auf einen angeblichen Nutzen für das tägliche Leben. Zugang zu diesem „Glück“ werden aber nur die haben, die bereit sind, ihre Privatsphäre, ihre Autonomie und Individualität aufzugeben. Der Wert eines Menschen wird sich daran bestimmen, wie er diesem System nützt. „Freiheit genießt, wer mit der herrschenden Ideologie konform geht“, so Kuby. Sie zeigt immer wieder auf, daß diese zutiefst antichristlichen Bestrebungen durchaus viel mit der Agenda der Covid-19-Maßnahmen seit 2020 zu tun haben. So erhält auch Klaus Schwab ein eigenes Kapitel. Kuby zitiert aus seinem Buch „Great Reset – Covid-19, Der große Umbruch“. Die Menschen „… sind dann bereit, auf viel Privatsphäre zu verzichten und stimmen zu, daß unter solchen Umständen (der Pandemie) die öffentliche Macht die Rechte des Einzelnen zu Recht außer Kraft setzen kann“.
Was sind die Lösungen? Wie können wir uns im Zeitalter der Massenmanipulation dem propagandistischen Narrativ verweigern? Kuby zeigt auf, was uns alle anfällig für Propaganda macht, wie wir dagegen ein Immunsystem aufbauen und uns damit resistent machen können. Sie sieht in der Stärkung fester familiärer Bindungen, der Schaffung fester Prinzipen, an denen der Einzelne sein Leben ausrichten kann, sinnvoller Arbeit und Charakterstärke, um sich dem Mainstream widersetzen zu können, notwendige „Voraussetzungen zum Erkennen von Lüge“ und der Entwicklung von Gegenstrategien. In der aktuellen Covid-Pandemie mit ihren Zumutungen sei die Bildung von „seelischen Fähigkeiten zur Überwindung der Angst“ lebenswichtig.
Die Theorien des Transhumanismus sind für Kuby der „Dolch ins Herz der Schöpfungsordnung“ und damit auch „ein Angriff auf den Menschen selbst“. Sie spricht sich deshalb dafür aus, den „Abfall von Gott zu stoppen“ und an christlichen Werten festzuhalten. „Die Heirat der Kirche mit der Welt“ mit ihrer Wandlung auf „synodalen Irrwegen“ zeige ein vollständiges Versagen der Verantwortlichen. Ihre Aufgabe wäre es „Tag für Tag, Umkehr zu predigen.“ Eine kleine lesenswerte Handlungsanweisung im Zeitalter des „Endes der Geschichte“.
Gabriele Kuby: Propaganda oder der Mythos der Demokratie. Gerhard Hess Verlag, Bad Schussenried 2022, broschiert, 130 Seiten, 14,80 Euro