© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 46/22 / 11. November 2022

Parteien, Verbände, Personen

AfD Thüringen

Mit deutlicher Mehrheit hat die Thüringer AfD ihren Vorsitzenden Björn Höcke wiedergewählt. Beim Landesparteitag in Pfiffelbach erhielt der 50jährige 183 Stimmen (bei 19 Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen). Mit 89,7 Prozent der Stimmen konnte Höcke sein Ergebnis von vor zwei Jahren verbessern. Im Amt bestätigt wurde auch sein Co-Landessprecher Stefan Möller, für den knapp 94 Prozent der Stimmberechtigten votierten.

 www.afd-thueringen.de





CDU Nordrhein-Westfalen

Der Bundestagsabgeordnete und frühere Generalsekretär der CDU, Paul Ziemiak, wird neuer Generalsekretär der nordrhein-westfälischen Christdemokraten. Für einen entsprechenden Vorschlag des Landesvorsitzenden und Ministerpräsidenten Hendrik Wüst votierte der Landesvorstand einvernehmlich. Der 37jährige einstige Bundesvorsitzende der Jungen Union sei eine „Zukunftslösung, er steht für den Generationenwechsel in der CDU“, so Wüst. Ziemiak folgt Josef Hovenjürgen, der als neuer Staatssekretär aus dem Parteiamt ausgeschieden war. 

 www.cdu-nrw.de





Deutsche Polizeigewerkschaft ­Niedersachsen

Mit dem Hilferuf „Die Polizei geht auf dem Zahnfleisch“ hat sich Niedersachsens Deutsche Polizeigewerkschaft an die Öffentlichkeit gewandt. Der „Schutz der kritischen Infrastruktur und vielfältige klimakritische Aktionen fordern immer mehr Einsatzkräfte“. Der Landesvorsitzende Patrick Seegers warnt: „Wenn der Bürger das Gefühl bekommt, daß die Polizei weniger präsent ist, ist das schlecht für das subjektive Sicherheitsgefühl.“ 

 www.gdp.de





Junge Liberale

Die FDP-Nachwuchsorganisation hat die 28 Jahre alte Politikwissenschaftlerin Franziska Brandmann als Bundesvorsitzende wiedergewählt. Beim Bundeskongreß in Kassel erhielt sie 165 von 184 abgegebenen Stimmen. Es gab keine Gegenkandidaten. Die Jungen Liberalen forderten Reformen, um die FDP für größere Teile der Gesellschaft attraktiv zu machen. „Insbesondere Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund, nichtakademischen Bildungsabschlüssen oder geringem Einkommen sind seltener in der FDP, als sie in der Gesellschaft vertreten sind“. 

 www.julis.de