Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Zu Hause, wo ich aufgrund meines Wanderlebens viel zu selten bin.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Seelenfrieden. Oder für einen wunderschönen Körper, der im Alter von 33 Jahren verharrt bis zum Tag, an dem ich sterbe.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Ich weiß es, wenn ich angekommen bin.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Wissen – moralisch, ästhetisch, historisch, gesellschaftlich, politisch, charakterlich – und Loyalität.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Wie man nicht verheiratet sein sollte, und: wie man sich von schlechten Entscheidungen erholt und gut lebt.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Bücher sind mein Leben, obgleich ich viel zu wenige lese. Zunächst die Bibel, dann Plato, Thomas von Aquin, Dante und Flannery O’Connors Kurzgeschichten.

Welche Musik mögen Sie?

Die, die ich auf meiner Gitarre spielen kann und mit anderen zusammen singen kann. Ich wünschte, ich könnte so gut Klavier spielen wie mein Sohn.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Der Brunch.Warum brauchte es bis zu dessen Entdeckung zwanzig Jahrhunderte?

Was möchten Sie verändern?

Die Erwartungen der Menschen senken (besonders meine eigenen), so daß wir zufriedener sind mit unserem Spiegelbild.

Woran glauben Sie?

An den Gott des Christentums, die Wissenschaft, die Familie, die Vergangenheit, die Kultur und das Wort.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Die Werte und Tugenden, die wir sie lehren, sollten ihnen Exzellenz und Empahtie vermitteln.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Ein menschliches wie göttliches Urteil und die Hoffnung auf ein ewiges Zuhause.

Dr. Jonathan Price, Jahrgang 1981, unterrichtet Recht und Philosophie an der Universität Oxford. Er organisiert die jährliche Vanenburg-Konferenz Europäischer Konservativer und ihrer amerikanischen Freunde.