© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 51/22 / 16. Dezember 2022

Meldungen

Rammstein-Album auf Platz 1 der Jahrescharts 

BADEN-BADEN. Das Rammstein-Album „Zeit“ ist mit einem „gigantischen Vorsprung auf die Konkurrenz“ das erfolgreichste dieses Jahres. Laut GfK Entertainment erzielte es „in der ersten Woche dank über 160.000 verkaufter Einheiten den besten Start eines nationalen Werks der vergangenen drei Jahre“. Inzwischen habe sich die elfte Nummer-eins-Platte der Rockband über 340.000mal verkauft. „Es ist mit fünf Wochen das am längsten an der Spitze platzierte Album des Jahres.“ Außerdem sei es 2022 mit 19 Wochen die am häufigsten in den Top 10 vertretene Scheibe gewesen. (JF

 www.gfk-entertainment.com/news





Weltgrößte Krippenschau bis Mitte Januar

PLÖSSBERG. Die nach eigenen Angaben weltgrößte Krippe haben Bewohner des oberpfälzischen Ortes Plößberg aufgebaut. Das „Plößberger Krippenparadies“ besteht aus etwa 12.000 handgeschnitzten Figuren aus rund 40 privaten Hauskrippen. Alle fünf Jahre werden unter der Leitung des Oberpfälzer Waldvereins Plößberg die handbemalten Krippenfiguren von ihren Besitzern selbst zusammengefügt zu einer großen Landschaftkrippe, wie der Krippenwart des Vereins und Schreiner, Hubert Haubner, der Evangelischen Nachrichtenagentur idea erklärte. Der Krippenberg aus Naturmaterialien wie Baumrinden, Wurzelstöcken und Moos erstrecke sich auf rund 300 Quadratmetern. In Plößberg gehört Haubner zufolge die Krippenschnitzerei zum gelebten Brauchtum. Fast jede Familie in der rund 3.000 Einwohner zählenden Marktgemeinde im Oberpfälzer Wald habe eine Hauskrippe. Oft werde sie von Generation zu Generation weitergegeben. Die älteste Figur stamme aus dem Jahr 1820. Jedes Jahr fertigen Plößberger neue Krippenfiguren, so Haubner. Ab Oktober erwische sie das „Krippenvirus“. Geübte Laienschnitzer brauchten für eine Figur etwa acht Stunden.

Die Krippenschau zeigt neben der Weihnachtsgeschichte von der Geburt Jesu auch andere biblische Ereignisse – wie den Sündenfall oder die Kreuzigung Jesu. Doch auch weltliches Geschehen spielt eine Rolle, denn die Krippe ist laut Haubner auch wie ein „Spiegel der Gesellschaft“. In Schnitzkunst umgesetzt haben Bewohner auch aktuelle Themen wie die Corona-Pandemie (ein geteilter Baum als Symbol für die Spaltung der Gesellschaft). Eine Szene bezieht sich auf die Fußball-WM in Katar. Sie zeigt ein kleines Fußballfeld mit drei Spielern, daneben einen Scheich mit einem Geldsack in der Hand. Die Plößberger Krippenschau ist bis zum 15. Januar zu besichtigen. (idea/JF)

 www.krippenschau.de 





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