„Nicht allein Merkel hat nichts verstanden. Auch die linksgrüne Kaste, die Universitäten, Medien, Kultur und NGOs beherrscht, wollte und will nichts verstehen. Sie stilisiert den Schutzsuchenden, den Flüchtling, den Asylbewerber, den Migranten zur Kultfigur ihrer Weltgerechtigkeit. Was auch immer ihn beseelt, ob Verachtung für Frauen und Homosexuelle, ob Israelhaß und Antisemitismus – der Flüchtling ist Rousseaus ‘Edler Wilder’ und damit das romantisierte Objekt patriarchaler Fürsorge postkolonialer Kolonialisten.“
Frank A. Meyer, Schweizer Journalist, in seiner Kolumne im Monatsmagazin „Cicero“, November 2023
„Deutschland steckt mitten im Abschwung. Wir werden laut Internationalem Währungsfonds von fast allen Industrienationen bis 2028 abgehängt. Die Ampelkoalition müßte nun daraus die richtigen Konsequenzen ziehen. (…) Die Finanzhilfen haben die Sozialausgaben als größten Ausgabeposten des Staates inzwischen verdrängt. Da läuft etwas gewaltig schief, wenn die Regierung vor allem über Subventionen und Sozialausgaben den Wohlstandsverlust der Bürger und der Unternehmen ausgleichen will – trotz steigender Zinslasten.“
Thomas Sigmund, Leiter des Hauptstadtbüros, im „Handelsblatt“ am 26. Oktober
„Der Regierende Bürgermeister beziffert die Kosten für Flüchtlinge in der Stadt auf eine Milliarde Euro pro Jahr – Geld, das Berlin gar nicht hat. Die Integration der Ausländer wird erkennbar immer schwieriger. Wer sich jetzt nicht lautstark und wirkungsvoll gegen die unkontrollierte Zuwanderung wendet, der handelt vollkommen verantwortungslos.“
Gunnar Schupelius, Kolumnist in der „B.Z.“ am 29. Oktober
„Die Vaterfigur Erdoğan, der schlechte Manieren an den Tag legt, fand in der Jugend ihre Nachahmer. Hinzu kamen noch zu allem Übel (...) Syrer, die mittlerweile in der Türkei heimisch geworden sind. (...) Die Türkei ist zum 100. Jahrestag der Republik in jeder Hinsicht verloren. (…) Zu spät habe ich gemerkt, daß nicht die Führer das Übel sind, sondern das Volk, das sie wählt.“
Ahmet Refii Dener, Unternehmensberater, auf dem Politblog „Achgut.com“ am 29. Oktober
„Noch ist es, jedenfalls theoretisch, nicht zu spät, die extremen Fehler der letzten acht Jahre zu korrigieren. (…) Asylrecht, Außengrenzschutz der EU oder ersatzhalber Schutz und Kontrolle der Binnengrenzen, das Prinzip der Familiennachführung, die Abschiebung auch in Staaten wie Syrien oder Afghanistan, die Frage der Staatsbürgerschaft, die derzeit viel zu lax gehandhabt wird, all das gehört neu aufgesetzt, und zwar wesentlich repressiver als bisher.“
Christian Ortner, früherer Chefredakteur des Wirtschaftmagazins „Format“, auf dem Nachrichtenportal „Exxpress.at“ am 30. Oktober
„Es scheint, als ob ausländische Unternehmen nur noch in Deutschland investieren, wenn zugleich wie im Falle der Chip-Industrie exorbitante staatliche Subventionen garantiert werden. Zugleich wandern Investitionen deutscher Unternehmen aus Deutschland ab. Gemäß Stiftung Familienunternehmen bewerten 60 Prozent der deutschen Familienunternehmen den Standort Deutschland mit der Note 4, 5 oder sogar 6. Man kann (...) festhalten, daß Europa und insbesondere Deutschland bisher die großen Verlierer der geoökonomischen Zeitenwende sind.“
Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender der Wilo Gruppe in der „Welt“ am 31. Oktober