© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 08/24 / 16. Februar 2024

Zitate

„Weshalb bezahlen wir Rundfunkgebühren? Damit jemand wie Lanz, der jährlich fast zwei Millionen Euro verdient, Rechtsradikale aus der AfD als Opfer darstellt und ihre Behauptungen unwidersprochen in den Raum stehen läßt?“ (sic!)

Nasir Ahmad, Blogger, auf X.com am 7. Februar





„Es geht bei diesem Protest nicht um Wahrheiten, es geht um Mehrheiten.“

Robert Pausch, Politikredakteur, in einem Leitartikel in der „Zeit“ vom 8. Februar 2024 zu den Demos gegen die AfD





„Unsere Verbündeten fürchten nicht ein starkes, sondern ein schwaches Deutschland. Da müssen wir ansetzen und die Bundeswehr wieder zu einer Armee auf der Höhe der Zeit entwickeln.“

Harald Kujat, General a. D., Ex-Generalinspekteur der Bundeswehr und Ex-Vorsitzender des Nato-Militärausschusses, gegenüber der „Preußischen Allgemeinen“ am 9. Februar





„Wer glaubt, ‘rechts’ bedeute das gleiche wie ‘rechtsradikal’, ist dumm. Ich meine das nicht so böse, wie es vielleicht klingt. Es muß auch dumme Menschen geben, die Evolution hat es so gewollt. Wie schrecklich wäre eine Welt ganz ohne rechtes Personal – keine Wagner-Opern, kein ‘Dschungelbuch’ und kein Thomas Mann, keine Gina Lollobrigida, kein John Wayne und keine Disneyfilme, kein vereintes Europa (Churchill!), keine deutsch-französische Freundschaft (de Gaulle!). Ohne die rechte Nato und die rechte Bundeswehr wären wir irgendwann Sowjetrepublik geworden. “

Harald Martenstein, Kolumnist, in der „Welt“ am 11. Februar





„Es gibt ein gewisses linkes Milieu in ’schland, für dessen Vertreter beim Kompositum ‘Arbeitslager’ der Schrecken vom Bestimmungswort ausgeht.“

Michael Klonovsky, Autor, auf seinem Blog „Acta Diurna“ am 11. Februar





„Während Putin also den Westen erfolgreich davon abschreckt, der überfallenen Ukraine mit aller Macht zu helfen, droht das Abschreckungsgebäude der Nato in sich zusammenzusinken. Abschreckung gelingt nur dann, wenn der potentielle Angreifer weiß, daß die Gegenseite die Mittel und den Willen hätte, ihm selbst nach einem Angriff unerträglichen Schaden zuzufügen.“

Berthold Kohler, Herausgeber der „FAZ“, in der „FAZ“ am  12. Februar





„Die Parole ‘gegen Rechts’ war auf den Demonstrationen dieser Tage in unterschiedlichen Varianten allgegenwärtig. Selbst der Bundeskanzler hat die Deutschen dazu aufgerufen, ein klares Votum ‘gegen Rechts’ abzugeben. Die notwendige Auseinandersetzung mit der AfD, heißt das, wird genutzt, um ein ganzes Segment von Anschauungen, Wertüberzeugungen, Lebensgewohnheiten zu delegitimieren. Aber ohne diesen Teil des öffentlichen Lebens und die Teilnahme daran ist eine freie Gesellschaft keine freie Gesellschaft mehr. Daß aus dem politischen Kampf gegen Rechtsextremismus und Rechtsradikalismus eine Kampagne ‘gegen Rechts’ gemacht wird, läßt sich nicht mit Gedankenlosigkeit erklären. Die Absicht, für die eigenen politischen Überzeugungen ein Legitimitätsmonopol zu etablieren, tritt ganz offen zutage. Das ist nichts anderes als eine weit ausgreifende Exklusionsstrategie: Demokraten sind wir und nur wir. “

Marc Felix Serrao, Chefredakteur, in der „Neuen Zürcher Zeitung“ am 13. Februar