Wer für diesen Staat arbeitet, der muß anscheinend lebensmüde sein. Jedenfalls wenn er für die Justiz in Berlin arbeitet. Linksextremistische Kriminelle verüben Terroranschläge, brennen die Privatfahrzeuge der Gefängnisbediensteten ab. Und das seit Monaten. Vor den Gefängnissen in Tegel, Spandau oder Moabit stehen regelmäßig Autos in Flammen.
Doch jetzt erreicht der Terror eine neue Eskalationsstufe: „Wenn sich nichts ändert, werden wir den nächsten Schritt machen und die Beamten direkt bei ihnen zu Hause angreifen“, drohen die Täter auf der Antifa-Seite „indymedia“ im Netz. Konkrete Forderungen gibt es nicht. Es scheint nur eine Schutzbehauptung, um sich ein klassenkämpferisches Feigenblatt vor die Mordlust zu heften.
Auf der linksextremen Internetseite rufen die Terroristen, und nichts anderes sind diese feigen Feuerteufel, nämlich dazu auf, Namen, Adressen, Kennzeichen und Fotos der JVA-Mitarbeiter in einer Telegram-Gruppe zu veröffentlichen. Speziell suchen sie Bedienstete, die sich um Schwerstkriminelle, also Lebenslängliche und Sicherungsverwahrte, kümmern.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis erste Verletzte, womöglich Tote unter den Beamten und Angestellten zu beklagen sind. Jedoch werden nicht nur sie bedroht. Auch Richter und Staatsanwälte sind betroffen, können sich in der Presse deshalb nicht mehr äußern. Und die Politik? Die bedauert den Schwund an Mitarbeitern und kuscht weiter vor dem Linksterrorismus.